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Martin G. Berger übergibt Operndirektion am Mecklenburgischen Staatstheater

Der Operndirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters, Martin G. Berger, gibt die Leitung der Opernsparte ab 1. November 2022 an Generalintendant Hans-Georg Wegner ab. Die Doppelbelastung von administrativen Arbeiten und künstlerischer Gestaltung hat

  • Veröffentlicht Oktober 12, 2022
Das Mecklenburgische Staatstheater in Schwerin. | Foto: Silke Winkler

Der Operndirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters, Martin G. Berger, gibt die Leitung der Opernsparte ab 1. November 2022 an Generalintendant Hans-Georg Wegner ab. Die Doppelbelastung von administrativen Arbeiten und künstlerischer Gestaltung hat den 35-jährigen FAUST-Gewinner dazu bewogen, um diese Umstrukturierung zu bitten. Er verlässt die Festanstellung, bleibt dem Theater aber als Regisseur weiterhin künstlerisch verbunden.

 

Progressives Musiktheater begeisterte ein breites Publikum

Generalintendant Hans-Georg Wegner, der sieben Jahre als Operndirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar engagiert war, bevor er zum Generalintendanten an das Mecklenburgische Staatstheater berufen wurde, setzt den Schwerpunkt auf künstlerische Kontinuität: „Wir bedauern Martin G. Bergers Schritt, verstehen aber seine Beweggründe. Künstlerisch möchten wir an die Erfolge von Martin G. Berger und seinem Team anknüpfen. Seine Arbeit hat gezeigt, dass progressives Musiktheater ein breites Publikum begeistern kann. Für seine bisherige intensive künstlerische Arbeit sind wir dankbar. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm als Regisseur.“

„Die zwei Jahre, die ich inklusive Vorbereitung in dieser Rolle am Mecklenburgischen Staatstheater verbracht habe, waren unglaublich erfüllend – ein großartiges Theater, ein tolles Team, das sich in der letzten Spielzeit mit begeistertem Publikum aus der Stadt, einem zweiten Platz bei der Kritiker-Umfrage der DEUTSCHEN BÜHNE und einer FAUST-Nominierung für ‚Le Grand Macabre‘ belohnt hat. Ich bedauere es sehr, aber ich musste für mich feststellen, dass ich die intensive künstlerische Arbeit nicht dauerhaft mit den vielen betrieblichen Themen unter einen Hut bekomme und es besser ist, sich ganz auf tolle Projekte mit dem großartigen Ensemble und den fantastischen Gewerken zu konzentrieren”, so Martin G. Berger.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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