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Mehr Menschen – mehr Arbeit – mehr Wohlstand: IHK begrüßt positiven Wanderungssaldo

(pm/red) Erstmals seit 1988 wandern mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu als das Land verlassen. Für die IHK eine Riesenchance für das Land, die wirtschaftliche Entwicklung für die Zukunft zu sichern.

  • Veröffentlicht August 31, 2015

IHK zu Schwerin(pm/red) Erstmals seit 1988 wandern mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu als das Land verlassen. Für die IHK eine Riesenchance für das Land, die wirtschaftliche Entwicklung für die Zukunft zu sichern.

 
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Das Statistische Landesamt vermeldet erstmals seit 1988 einen Zuwachs der Bevölkerung des Landes. Dieser Zuwachs resultiert ausschließlich aus dem positiven Wanderungssaldo. Damit zeigt sich, wie attraktiv das Land Mecklenburg-Vorpommern für Zuwanderer aus anderen Teilen Deutschlands, aber auch aus dem Ausland ist. Für die Wirtschaft des Landes stellt die Einwanderung ein Potenzial an dringend benötigten Fachkräften dar.

Geburtenzahlen und Zuwanderung aus dem Ausland steigen

Mit einem Wert von 8486 hat sich der positive Saldo aus Zuzügen und Fortzügen gegenüber dem Vorjahr nahezu verdreifacht. „Dies ist ein Indiz für die Attraktivität des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowohl als Ort für Urlaub und Erholung als auch als attraktiver Standort für Investitionen und Arbeitsplätze.“, so Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin.
Dabei ist eine bedeutende Neuerung festzustellen. Das Land ist nicht nur für Zuwanderer aus anderen Bundesländern, sondern auch für Ausländer zunehmend attraktiv. Ebenfalls positiv hat sich die Zahl der Geburten im Land entwickelt, was ein Beleg dafür ist, dass auch junge Menschen eine Perspektive für sich und ihre Familien im Land sehen.

Mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse

Unterstützt wird diese Entwicklung von der guten konjunkturellen Situation im Mecklenburg-Vorpommern. Dies führt zu einem Rekordtiefststand bei der Zahl der Arbeitslosen von unter 80 000 Menschen in ganz Mecklenburg-Vorpommern und erstmals unter 20 000 Menschen in Westmecklenburg. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist innerhalb der letzten zehn Jahre um 38 079 auf 554 863 gestiegen. Parallel verdreifachte sich die Zahl ausländischer Arbeitnehmer auf 9734.

IHK mahnt Willkommenskultur an

Zusammen mit den Auswirkungen des demografischen Wandels ist der Fachkräftemangel zum größten Risiko der Unternehmen in Westmecklenburg herangewachsen. „Deshalb begrüßt die IHK zu Schwerin Zuwanderer im Land, mahnt jedoch an, dass für diese zunehmend größer werdende Gruppe eine institutionalisierte Neubürgerservicestelle als Ausdruck von Willkommenskultur dringend benötigt werde“, so Eisenach abschließend.
Die IHK lädt ein, diese Thematik auf ihrer Veranstaltung mit dem Titel „Wege der Fachkräftesicherung“ am 18.09.2015 in der IHK zu Schwerin weiter zu diskutieren.

Kontakt:
Ansprechpartner im Geschäftsbereich Standortpolitik, International:
Marcus Nürnberger
Tel.: 0385 5103-207
Mail: nuernberger@schwerin.ihk.de

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