Mißbrauchsfälle bei „Power for Kids“: Verantwortungslosigkeit begünstigte Missbrauchsfälle
Schwerin, 17.01.2016. (red/pm) Die Missbrauchsfälle im Verein „Power for Kids“ sorgten in den letzten Wochen für große Beachtung in der Stadtpolitik. Zwei Mitarbeiter, darunter die Leiterin des Jugendamtes, wurden freigestellt.
Schwerin, 17.01.2016. (red/pm) Die Missbrauchsfälle im Verein „Power for Kids“ sorgten in den letzten Wochen für große Beachtung in der Stadtpolitik. Zwei Mitarbeiter, darunter die Leiterin des Jugendamtes, wurden freigestellt. Kritik an dem Umgang der Stadtverwaltung kam von den verschiedensten Stadtvertretern.
Die FDP-Stadtvertreterin Cécile Bonnet-Weidhofer kritisiert vor allem die aus ihrer Sicht stattgefundene Verantwortungslosigkeit der Verwaltung. Durch ein beherztes Handeln der Verwaltung hätten Missbrauchsfälle verhindert werden können. „Alle Missbrauchsfälle, die nach dem Bekanntwerden des Verdachts noch stattfanden, muss sich die Verwaltung mit anlasten lassen, weil sie diese billigend in Kauf nahm.“, so die Stadtvertreterin.
Von der Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow erwartet Bonnet-Weidhofer nun eine Übernahme der Verantwortung für das Versagen der Verwaltung. „Die Oberbürgermeisterin hat die Dienst- und Fachaufsicht über die komplette Stadtverwaltung. Wenn derartige Vorfälle nicht bearbeitet oder weitergeleitet werden, liegt innerhalb der Verwaltung mehr im Argen, als noch im schrecklichen Fall von Lea-Sophie.
Damit hat Oberbürgermeisterin Gramkow die Verantwortung zu übernehmen, für Bauernopfer ist es zu spät.“, so die FDP-Stadtvertreterin.