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Nach Fairtrade-Stadt nun auch die erste Fairtrade-Schule

(red). Ein Jahr nach der Ernennung Schwerins zur Fairtrade-Stadt erhält nun das Gymnasium Fridericianum als erste Schule in Schwerin und ganz Mecklenburg-Vorpommern den Titel „Fairtrade-School“. Am Freitag, dem 26. September

  • Veröffentlicht September 23, 2014

Verkaufsstand des Schulweltladens

(red). Ein Jahr nach der Ernennung Schwerins zur Fairtrade-Stadt erhält nun das Gymnasium Fridericianum als erste Schule in Schwerin und ganz Mecklenburg-Vorpommern den Titel „Fairtrade-School“. Am Freitag, dem 26. September 2014 wird dies von 9 bis 10 Uhr im kleinen Rahmen im Gymnasium Fridericianum im Konferenzraum 118 gefeiert. Auch die Medien sind herzlich dazu eingeladen.

Als am 27. September 2013 die Landeshauptstadt Schwerin den Titel „Fairtrade-Stadt“ (www.fairtrade-schwerin.de) verliehen bekam, war damit auch die Verpflichtung verbunden, den Gedanken des Fairen Handels weiter in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Es fanden in der Folgezeit Vorträge und öffentlichkeitswirksame Aktionen in der Stadt statt.

Daneben regte der Eine-Welt-Verein Schwerin, der auch schon die Fairtrade-Stadt-Kampagne in der Landeshauptstadt initiierte, den Schulweltladen am Gymnasium Fridericianum an, seine Schule als erste Schule in Mecklenburg-Vorpommern als „Fairtrade-School“ auszeichnen zu lassen. Mit tatkräftiger Unterstützung von Alina Gerhard, Teilnehmerin am Freiwilligen Ökologischen Jahr beim Eine-Welt-Verein Schwerin, ist dies nun geschafft.

Die Kampagne „Fairtrade-Schools“ wird, ebenso wie die Kampagne „Fairtrade-Towns“, von der Siegelorganisation Fairtrade Deutschland getragen. Sie zeichnet Schulen – mittlerweile in ganz Deutschland – für ihr Engagement für den Fairen Handel mit dem gleichnamigen Titel aus.

Schon seit 2009 engagieren sich Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Lehrerin Gabi Langkau für den Fairen Handel. Im Schulweltladen werden in Pausen fair gehandelte Produkte zum Verkauf angeboten und mit Aktionen und Vorträgen unter den Mitschüler/-innen Aufklärungsarbeit geleistet.

Um Fairtrade-School zu werden, mussten, ähnlich wie bei der Fairtrade-Towns-Kampagne, fünf Kriterien erfüllt werden

  • Gründung eines Schulteams aus Schüler/-innen, Lehrer/-innen, Eltern und weiteren Interessierten
  • Erstellen eines Fairtrade-Kompasses, der festlegt, wie der Fairtrade-Gedanke an der Schule umgesetzt werden soll
  • Verkauf und Verzehr von fair gehandelten Produkten an der Schule
  • Behandlung des Themas in verschiedenen Unterrichtsfächern
  • Mindestens eine Schulaktion zum Fairen Handel pro Schuljahr

Weitere Informationen zur Kampagne unter: www.fairtrade-school.de

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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