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Öffentliches Kolloquium: Das Jahr 1989 in MV

Zu einem öffentlichen Kolloquium lädt die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen in MV für den kommenden Dienstag.

  • Veröffentlicht Januar 27, 2018
Das Schleswig-Holstein-Haus in der Puschkin-Straße Foto: Landeshauptstadt Schwerin

 

Im Mai 2017 hat der Landtag MV die Landeszentrale für politische Bildung MV und die Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen beauftragt, ein Konzept für einen Gedächtnisort für die Friedliche Revolution 1989 in Mecklenburg-Vorpommern zu erarbeiten. Mit einem öffentlichen Kolloquium als ersten Schritt sollen möglichst viele Vertreter von Institutionen, Vereinen und Verbänden, Städte und Gemeinden und interessierte Bürgerinnen und Bürger an dem Prozess beteiligt werden.

Die Landesbeauftragte für MV der Stasi-Unterlagen konnte für den  Eröffnungsbeitrag  Markus Meckel,  einem der Mitbegründer der SDP in der ehemaligen DDR, gewinnen.  Darüber hinaus gibt es  viele weitere interessante Impulsreferate. In einer Podiumsdiskussion mit bekannten Zeitzeugen der Friedlichen Revolution aus allen drei Nordbezirken wollen möchte man miteinander über den Gedächtnisort ins Gespräch kommen.

Zu einem öffentlichen Kolloquium am Dienstag, 30. Januar 2018, 10.00 bis 16.00 Uhr Schleswig-Holstein-Haus, Saal Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin  wird daher herzlich eingeladen.

Um eine Anmeldung in der Geschäftsstelle der Landesbeauftragten per Mail unter post@lstu.mv-regierung.de bzw. telefonisch 0385/734006 wir gebeten.

Der Eintritt ist frei.

 

PROGRAMM

Erinnern an das Jahr 1989 in Mecklenburg-Vorpommern – Auf dem Weg zu einem Gedächtnisort „Friedliche Revolution 1989“

 

Öffentliches Kolloquium, Dienstag 30. Januar 2018, 10.00 bis 16.00 Uhr Schwerin, Schleswig-Holstein-Haus

10.00 Uhr Begrüßung durch die Veranstalter

10.15 Uhr Die Bedeutung der Friedlichen Revolution in europäischer Perspektive Markus Meckel, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

11.00 Uhr Erinnern und Gedenken im 21. Jahrhundert – Welche Elemente müssen bei der Errichtung eines „Gedächtnisortes“ Beachtung finden? Prof. Dr. Oliver Plessow, Universität Rostock

11.45 Uhr Welthistorisches Ereignis – regionales Erinnern Anna von Arnim-Rosenthal, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

12.15 Uhr Mittagspause

13.00 Uhr Die Friedliche Revolution in Mecklenburg-Vorpommern – eine Bestandsaufnahme und Forschungsstand Uta Rüchel, Soziologin und Historikerin / Dr. Michael Heinz, Historiker

13.45 Uhr Erinnern an die DDR in Mecklenburg-Vorpommern – eine Bestandsaufnahme Jochen Schmidt, Landeszentrale für politische Bildung MV

14.15 Uhr Was erwarten sich ZEITZEUGEN von einem „Gedächtnisort Friedliche Revolution“? Podiumsdiskussion Moderation: Siv Stippekohl (Redakteurin, NDR Landesfunkhaus MV), Zeitzeugen: Heiko Lietz (Schwerin), Dietlind Glüer (Rostock), Alfred Dohndorf (Neubrandenburg)

15.30 Uhr Gedächtnisort „Friedliche Revolution 1989 in MecklenburgVorpommern“: Eine Ideenskizze LStU / LpB

16.00 Ende der Veranstaltung

 

Während der Tagung wird die Ausstellung „Aufbruch im Norden. Die Friedliche Revolution in Mecklenburg-Vorpommern 1989/90“ gezeigt.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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