Patientenakademie: Moderne Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebs
Lungenkrebs ist auch weiterhin die häufigste krebsbedingte Todesursache in Deutschland. Um so wichtiger ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung. Gerade in den vergangenen zwei Jahren sei dies eindeutig zu kurz
Viel zu lange lag der öffentliche Fokus nahezu ausnahmslos auf den Entwicklungen und Folgend er Corona-Pandemie. Keine Frage, diese gesamtgesellschaftliche Belastung der vergangenen Jahre brauchte und braucht eine entsprechende Öffentlichkeit. Denn wohl niemand hätte sich noch vor drei Jahren auch nur träumen lassen, dass ein Virus die Weltwirtschaft derart aus den Fugen geraten und derart unzählige Menschenleben kosten würde. Auch weiterhin ist es daher unabdingbar, die Entwicklung des Virus aber auch entsprechender Behandlungsmethoden im Blick zu haben. Aber der Fokus muss sich nun auch wieder deutlicher öffnen.
Helios Kliniken starten wieder Patientenakademie
Die Helios Kliniken Schwerin gehen in diesem Zusammenhang einen wichtigen Schritt. Während das Haus zwar noch stark von den momentanen folgen der Omikron BA.2-Variante belastet ist, startet der Maximalversorger mit Standort im Norden Schwerins nach einer längeren Pause seine Patientenakademie wieder. Bereits am kommenden Mittwoch (13. April 2022) geht es dabei ab 18 Uhr im Ludwig-Bölkow-Haus der IHK zu Schwerin um moderne Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten von Lungenkrebs. Jährlich sterben etwa 41.000 Menschen an dieser schweren Erkrankung. Tumore in der Lunge bilden damit auch weiterhin die häufigste krebsbedingte Todesursache.
Lungenkrebs im Blickpunkt der ersten Veranstaltung am Mittwoch
Ein über Wochen anhaltender Husten, Müdigkeit, blutiger Auswurf und Atemnot sind dabei die häufigsten ersten Anzeichen für einen Lungentumor, auf die Dr. Grüning, Chefarzt der Klinik für Pneumologie in Schwerin, trifft. „In den letzten beiden Jahren wurden die Symptome leider auch oft zu spät abgeklärt“, so der Pneumologie-Chefarzt der Helios Kliniken Schwerin mit Blick auf die ebenfalls die Lunge befallenden Corona-Viren. Dadurch seien die Patienten in einem viel späteren Stadium zu ihm in die Klinik gekommen. Er betont: „Je früher der Verdacht untersucht wird, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.“ Neben Operation, Chemo- und Strahlentherapie könnten dies auch hochwirksame Medikamente sein, die in den letzten Jahren verstärkt zu Einsatz kämen.
In der Patientenakademie erklärt Dr. Grüning daher am kommenden Mittwoch (13. April 2022) ab 18 Uhr Betroffenen und Angehörigen verschiedene klassische und hochmoderne Behandlungsmethoden am Beispiel des Lungenkrebses. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Zutritt haben Interessierte unter der 3G-Regel. Vor Ort gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen (Mund-Nase-Schutz dabei haben).