Rechte von Kindern:
Schwerin weiht ersten „Platz der Kinderrechte“ in Mecklenburg-Vorpommern ein
Schwerin ist die erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die einen „Platz der Kinderrechte“ einrichtet, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu betonen. Schwerin hat gestern den ersten „Platz
Schwerin ist die erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die einen „Platz der Kinderrechte“ einrichtet, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu betonen.
Schwerin hat gestern den ersten „Platz der Kinderrechte“ in Mecklenburg-Vorpommern offiziell eröffnet. Die Initiative dazu kam vom Landesverband des Kinderschutzbundes und wurde von der Stadtvertretung befürwortet. Als geeigneter Standort wurde der beliebte Spielplatz der Atolle am Franzosenweg ausgewählt, der fortan den Namen „Platz der Kinderrechte“ trägt.
Die Einweihung erfolgte im Rahmen einer Feierlichkeit am Mittwoch. Oberbürgermeister Rico Badenschier und die Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes MV, Angelika Stiemer, enthüllten das neue Straßenschild. Auch Kinder aus der nahegelegenen Kita „Schlossgeister“ nahmen an der Veranstaltung teil.
Die Schaffung des „Platzes der Kinderrechte“ unterstreicht das Engagement der Stadt Schwerin für die Wahrung der Kinderrechte, wie sie vor mehr als 30 Jahren in der UN-Kinderrechtskonvention festgelegt wurden. Oberbürgermeister Rico Badenschier betonte die Schutzbedürftigkeit von Kindern und die Notwendigkeit, ihre Rechte zu wahren, da sie oft nicht in der Lage sind, diese eigenständig durchzusetzen. Die Benennung des Platzes sei ein deutliches Signal der Stadtvertretung, die Kinderrechte zu unterstützen.
Angelika Stiemer, die Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes, zeigte sich erfreut über die Entscheidung und betonte die Bedeutung der Aufklärung über die Rechte der Kinder. Der „Platz der Kinderrechte“ in Schwerin ist der erste seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern, während es deutschlandweit bereits einige vergleichbare Standorte gibt.
Die Idee zur Schaffung dieses Platzes entstand während der bundesweiten Kinderschutztage im Mai 2022. Oberbürgermeister Badenschier betonte die Unterstützung der Stadtvertretung und ihren klaren Auftrag, die Interessen von Kindern und Jugendlichen in städtischen Entscheidungen zu berücksichtigen.
Die UN-Kinderrechtskonvention, die die Rechte von Kindern in über 50 Artikeln festhält, gilt weltweit und wurde bereits 1989 verabschiedet. In der Landesverfassung Mecklenburg-Vorpommerns sind diese Rechte in den Artikeln 14 und 15 verankert, betont wird darin das Recht auf Achtung der Würde von Kindern, gewaltfreie Erziehung und besonderer Schutz.
