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Richtfest für die Neue Feuer- und Rettungswache in Schwerin

Die Stadt Schwerin feierte heute das Richtfest für die neue Feuer- und Rettungswache in der Lübecker Straße, die seit Februar durch das Zentrale Gebäudemanagement der Landeshauptstadt zu einer zweiten Wache

  • Veröffentlicht Oktober 5, 2023

Die Stadt Schwerin feierte heute das Richtfest für die neue Feuer- und Rettungswache in der Lübecker Straße, die seit Februar durch das Zentrale Gebäudemanagement der Landeshauptstadt zu einer zweiten Wache für die Schweriner Berufsfeuerwehr umgebaut wird.

 

ZGM-Werkleiter Kristian Meier-Hedrich und Oberbürgermeister Rico Badenschier bei Richtfest der neuen Wache. | Foto: Landeshauptstadt Schwerin/ Michaela Christen
ZGM-Werkleiter Kristian Meier-Hedrich und Oberbürgermeister Rico Badenschier bei Richtfest der neuen Wache. | Foto: Landeshauptstadt Schwerin/ Michaela Christen

 

Das Gebäude, das sich unmittelbar an der Lübecker Straße befindet, erhält ein neues Obergeschoss und einen mehrstöckigen Anbau im Hofbereich. Dadurch wird es möglich, nicht nur den Rettungsdienst mit einem zusätzlichen Notarzt-Einsatzfahrzeug unterzubringen, sondern auch wieder sechs Feuerwehrleute rund um die Uhr einsatzbereit zu haben.

Bereits Mitte September wurde das Obergeschoss in einer leichten Holzrahmenbauweise auf der Fahrzeughalle montiert und der Dachstuhl errichtet. Das Richtfest, das am 4. Oktober 2023 stattfand, markierte einen wichtigen Meilenstein in diesem Bauprojekt. Die Entscheidung für den Ausbau der Infrastruktur wurde bereits 2015 von der Stadtvertretung getroffen. Allerdings musste zunächst der Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Mitte am Hopfenbruchweg abgeschlossen sein, um den Standort für die Berufsfeuerwehr freizugeben.

Der Anbau zur Hofseite ist bereits im Rohbau fertiggestellt, und derzeit wird an der Verklinkerung der Fassade gearbeitet. Der Innenausbau, einschließlich der Möblierung, ist für das kommende Jahr geplant und soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Gesamtinvestitionen für dieses Projekt belaufen sich auf 8 Millionen Euro, wobei das Land Schwerin mit einer Sonderbedarfszuweisung von einer Million Euro unterstützt.

 

Zukünftige Einsatzmöglichkeiten

Die neue Feuer- und Rettungswache wird vor allem Aufgaben in der alltäglichen Gefahrenabwehr für die Bürgerinnen und Bürger von Schwerin übernehmen. Bei der Gestaltung des Gebäudes wurde auf Nachhaltigkeit und die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit in Krisenzeiten geachtet. Die Wache wird ihren eigenen Strom durch eine Photovoltaik-Anlage erzeugen und verfügt über eine leistungsstarke Notstromversorgung für den Rettungsdienst, die im Ernstfall einspringt, wenn die öffentliche Versorgung ausfällt. Ein modernes Wachalarmsystem wird nur diejenigen Einsatzkräfte alarmieren, die sich im Bereitschaftsdienst befinden. Zudem ist für die Einsatzkräfte in der Ruhephase eine Einzelunterbringung vorgesehen, was den Arbeitsschutz verbessert. Diese Aspekte sollen zukünftig auch für die Hauptwache in der Graf-Yorck-Straße umgesetzt werden.

Zum Ende des Jahres 2024 werden die Rettungswagen vom Interimsstandort Friesenstraße sowie die drei Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr in die erweiterte Feuer- und Rettungswache umziehen, und der Betrieb in der Lübecker Straße wird aufgenommen. Dies stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit und des Schutzes der Bevölkerung in Schwerin dar.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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