Es geht los:
Sanierung der Alten Post in der Mecklenburgstraße
Die Sanierungsarbeiten an Schwerins Alter Post haben gestern begonnen. Das historische Gebäude wird für 49 Millionen Euro modernisiert. Ziel ist es, ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude zu errichten. Die Sanierungsarbeiten
Die Sanierungsarbeiten an Schwerins Alter Post haben gestern begonnen. Das historische Gebäude wird für 49 Millionen Euro modernisiert. Ziel ist es, ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude zu errichten.

Die Sanierungsarbeiten am Gebäude der Alten Post in der Mecklenburgstraße sind gestern offiziell gestartet. In Anwesenheit von Oberbürgermeister, Rico Badenschier (SPD) und Finanzminister, Heiko Geue wurde wurde das Bauschild enthüllt, dass den Beginn der Arbeiten ankündigt. Verantwortlich für die Baumaßnahme ist das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) in Schwerin.
„Ich freue mich, dass wir mitten im Zentrum von Schwerin bei der Modernisierung der Alten Post zeigen können, was wir können: Historisch wertvolle Bautradition erhalten, sie mit modernen Arbeitsformen wie Co-Working-Spaces verbinden und das Gebäude nach den neuesten Standards denkmalgerecht energetisch sanieren“, sagte Finanzminister Dr. Heiko Geue. Oberbürgermeister Rico Badenschier verwies darauf, dass er sich freue, dass das Projekt in der Stadtmitte Fahrt aufnähme.

Für 49 Millionen Euro saniert
Das ehemalige Postgebäude wurde im Jahr 2019 für 4,5 Millionen Euro vom Land erworben. Für die Sanierung sind im April 2023 Gesamtbaukosten in Höhe von ca. 49 Millionen Euro genehmigt worden.
Nach den Plänen des Finanzministeriums, soll ein modernes Verwaltungsgebäude entstehen, das aufgrund der räumlichen Struktur des historischen Gebäudes und der geplanten technischen Ausstattung für moderne Arbeitsformen bestens geeignet ist. Insgesamt werden ca. 300 Arbeitsplätze in modernen Arbeitsstrukturen auf ca. 4.600 Quadratmetern Bürofläche entstehen. Die entstehenden Räume werden weitestgehend – entsprechend den Möglichkeiten der denkmalgeschützten Substanz – barrierefrei zugänglich sein. Zudem sind ein kleiner Gastronomiebereich und eine Ausstellungsfläche vorgesehen.
Baubeginn verzögerte sich
In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem UNESCO-Weltkulturerbekoordinator der Stadt Schwerin ist im Einklang mit den denkmalschutzrechtlichen Vorgaben die Belegung der Flachdachflächen mit Photovoltaikanlagen vorgesehen. Dadurch wird ein Energieertrag von insgesamt 71.472 kWh pro Jahr erzeugt. Die Wärmeversorgung erfolgt durch Fernwärme. Zudem werden die raumlufttechnischen Anlagen mit Wärmerückgewinnung betrieben und als Beleuchtung ausschließlich LED-Technik eingesetzt.
Ursprünglich sollte der Baubeginn schon im Frühjahr dieses Jahres sein. Durch die verzögerten Kostengenehmigung schob sich der Beginn nun nach hinten. Nach Angaben des Staatkichen Bau- und Liegenschaftsamtes soll die Sanierung Ende 2025 abgeschlossen sein.