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Es geht los:
Sanierung der Alten Post in der Mecklenburgstraße

Die Sanierungsarbeiten an Schwerins Alter Post haben gestern begonnen. Das historische Gebäude wird für 49 Millionen Euro modernisiert. Ziel ist es, ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude zu errichten.     Die Sanierungsar­beit­en

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  • Veröffentlicht September 8, 2023

Die Sanierungsarbeiten an Schwerins Alter Post haben gestern begonnen. Das historische Gebäude wird für 49 Millionen Euro modernisiert. Ziel ist es, ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude zu errichten.

 

Alte Post in Schwerin
Gestern starteten die Sanierungsar­beit­en an der Alten Post in der Meck­len­burgstraße. | Foto: Dario Rochow

 

Die Sanierungsar­beit­en am Gebäude der Alten Post in der Meck­len­burgstraße sind gestern offiziell ges­tartet. In Anwe­sen­heit von Ober­bürg­er­meis­ter, Rico Baden­schi­er (SPD) und Finanzmin­is­ter, Heiko Geue wurde wurde das Bauschild enthüllt, dass den Beginn der Arbeit­en ankündigt. Ver­ant­wortlich für die Bau­maß­nahme ist das Staatliche Bau- und Liegen­schaft­samt (SBL) in Schw­erin.

„Ich freue mich, dass wir mit­ten im Zen­trum von Schw­erin bei der Mod­ernisierung der Alten Post zeigen kön­nen, was wir kön­nen: His­torisch wertvolle Bau­tra­di­tion erhal­ten, sie mit mod­er­nen Arbeits­for­men wie Co-Work­ing-Spaces verbinden und das Gebäude nach den neuesten Stan­dards denkmal­gerecht ener­getisch sanieren“, sagte Finanzmin­is­ter Dr. Heiko Geue. Ober­bürg­er­meis­ter Rico Baden­schi­er ver­wies darauf, dass er sich freue, dass das Pro­jekt in der Stadt­mitte Fahrt aufnähme.

 

 

Baubeginn Alte Post Schwerin
Finanzmin­is­ter, Heiko Geue und Ober­bürg­er­meis­ter, Rico Baden­schi­er gaben gestern den Startschuss für den Beginn der Sanierung. | Foto: Dario Rochow

Für 49 Millionen Euro saniert

Das ehe­ma­lige Post­ge­bäude wurde im Jahr 2019 für 4,5 Mil­lio­nen Euro vom Land erwor­ben. Für die Sanierung sind im April 2023 Gesamt­baukosten in Höhe von ca. 49 Mil­lio­nen Euro genehmigt wor­den.

Nach den Plä­nen des Finanzmin­is­teri­ums, soll ein mod­ernes Ver­wal­tungs­ge­bäude entste­hen, das auf­grund der räum­lichen Struk­tur des his­torischen Gebäudes und der geplanten tech­nis­chen Ausstat­tung für mod­erne Arbeits­for­men bestens geeignet ist. Ins­ge­samt wer­den ca. 300 Arbeit­splätze in mod­er­nen Arbeitsstruk­turen auf ca. 4.600 Quadrat­metern Bürofläche entste­hen. Die entste­hen­den Räume wer­den weitest­ge­hend – entsprechend den Möglichkeit­en der denkmalgeschützten Sub­stanz – bar­ri­ere­frei zugänglich sein. Zudem sind ein klein­er Gas­tronomiebere­ich und eine Ausstel­lungs­fläche vorge­se­hen.

Baubeginn verzögerte sich

In Abstim­mung mit dem Lan­desamt für Denkmalpflege und dem UNESCO-Weltkul­turerbeko­or­di­na­tor der Stadt Schw­erin ist im Ein­klang mit den denkmalschutzrechtlichen Vor­gaben die Bele­gung der Flach­dachflächen mit Pho­to­voltaikan­la­gen vorge­se­hen. Dadurch wird ein Energieer­trag von ins­ge­samt 71.472 kWh pro Jahr erzeugt. Die Wärmev­er­sorgung erfol­gt durch Fer­n­wärme. Zudem wer­den die raum­luft­tech­nis­chen Anla­gen mit Wärmerück­gewin­nung betrieben und als Beleuch­tung auss­chließlich LED-Tech­nik einge­set­zt.

Ursprünglich sollte der Baube­ginn schon im Früh­jahr dieses Jahres sein. Durch die verzögerten Kosten­genehmi­gung schob sich der Beginn nun nach hin­ten. Nach Angaben des Staat­kichen Bau- und Liegen­schaft­samtes soll die Sanierung Ende 2025 abgeschlossen sein.

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