Besondere Schmuckstücke in und aus Schwerin
Die einen nennen ihn Ehering, die anderen Trauring. Einig sind sich aber alle darin, dass dieses Schmuckstück ein ganz besonderes sein soll. Was liegt da näher, als auf echte Handwerksarbeit
Es gibt, das ist nicht wirklich etwas Neues, inzwischen für fast alles einen eigenen „Ehrentag“. Viele sind durchaus etwas skurril. Einer der eher sehr schönen und würdigen allerdings fand in der vergangenen Woche am Mittwoch statt und galt dem Ehering. Bedenkt man die große emotionale Aufladung, die mit diesem besonderen Schmuckstück verbunden ist, ist ein eigener „Feiertag“ durchaus gerechtfertigt. Das Besondere: Goldschmiede wie Michael Schoop machen es sogar möglich, sich am Traualtar echte Handwerksstücke an die Finger zu stecken.
Der Ehering – ein ganz besonderes Schmuckstück
Stellt man hierzulande die Frage danach, an welcher Hand der Ehering getragen wird, dürfte wohl in den meisten Fällen die Antwort „rechts“ lauten. Einige Menschen allerdings dürften durchaus ins Grübeln geraten, wieder andere würden wohl „links“ antworten. Letztlich ganz falsch ist dabei keine der Antworten, wenngleich für Deutschland ein Ehering an der rechten Hand üblich ist. In Italien beispielsweise findet man ihn eher links.
Für die meisten Verliebten allerdings, die ihren Blick auf den vielleicht bis dato wichtigsten Tag in ihrem Leben richten, stellt sich meist eine ganz andere Frage: Welche Ringe sollen es sein? Denn die Auswahl ist auf den ersten Blick schier unendlich groß. Es stellt sich die Frage nach dem Material, nach der Form, ob er blinken und blitzen soll und auch die Farbe spielt bei vielen eine Rolle. Denn längst muss ein Ehering nicht mehr zwingend Gold sein, wie wir es noch aus früheren Generationen kannten. Das weiß auch der in Schwerin – aber auch deutlich über die Grenzen der Stadt hinaus –bekannte Goldschmied Michael Schoop, der am Marktplatz Schmuck noch in echter Handwerksarbeit entwickelt und herstellt.
Bei SchoopDesign besonders beliebt: Bicolor-Trauringe
„Natürlich gibt es sie noch, die reinen Goldringe. Aber inzwischen entscheiden sich viele Paare auch für Bicolor. Häufig sind es bei unseren Kundinnen und Kunden Silberringe mit einem Goldbesatz. Diese Variante hat den großen Vorteil, dass sie in der Regel kompatibel mit bereits vorhandenem Schmuck ist“, so Michael Schoop. Bei SCHOOP Design am Markt sind diese Ringe, wie auch ein Großteil des weiteren Angebots, noch wirkliche Handarbeit. So wird der – oftmals nur kleine – Goldanteil hier nicht als Vergoldung realisiert. Die Gefahr, dass das Gold mit der Zeit abgetragen wird, ist zu groß. Michael Schoop und sein Team arbeiten daher mit einer Goldbelötung. Auf den Silberring wird dabei ein kleines, eigens angefertigtes, Goldelement aufgesetzt. Und wenn gewünscht, kommt natürlich auch noch ein funkelnder Stein dazu.
Echte Handwerksarbeit garantiert das Unikat
Letztlich sollte wirklich alles für Braut und Bräutigam stimmen. Denn während Damen – wie oft auch Herren – den einen oder anderen Ring wie auch die eine oder andere Kette zu Hause haben und im Wechsel tragen, ist der Ehering doch „auf Dauer“ gedacht. Er wird Tag für Tag getragen und soll die einmalige Verbundenheit zweier Menschen symbolisieren. Er ist etwas Besonderes, und daher bietet es sich an, auch einen besonderen Ring zu wählen. Eben nicht von der Stange – möglicherweise sogar gestanzt in Fernost. Sondern ein wirklich besonderes Stück, das noch echte Handwerksarbeit ist.
Dafür ist das Geschäft von Michael Schoop am Markt in Schwerin durchaus eine optimale Adresse. Einige Exemplare haben er und sein Team stets zur Ansicht vor Ort. Denn das Unternehmen hat eine eigene kleine Trauringserie entwickelt. Dabei ist allerdings niemand an die vorhandenen Modelle „gebunden“. Da jeder Ring noch handwerklich gefertigt wird, können die Heiratswilligen beispielsweise für ein und dasselbe Modell verschiedenste Materialien wählen. Garantiert ist dabei immer, dass jeder Ring letztlich ein Einzelstück ist. „Gerade bei einem Trauring ist diese Individualität enorm wichtig“, so Michael Schoop, der sogar komplett eigene Kundenwünsche möglich macht. Ein Angebot, das eben nur ein noch handwerklich arbeitender Goldschmied machen kann. „Nicht selten kommen auch Kundinnen und Kunden zu uns, die ganz konkrete Ideen für ganz eigene Trauringe haben. Wir nehmen uns dann – wie auch bei jedem anderen Schmuckstück – ausreichend Zeit für die Beratung, um gemeinsam zu schauen, was sinnvoll und auch möglich ist.“
Jetzt am Marktplatz: „Das Besondere, das man nicht überall findet“
Wer also in der Vorbereitung auf die Hochzeit ist – oder auch die Verlobung plant –sollte durchaus einen Besuch bei SCHOOP Design einplanen. Und selbst, wer sich aus einem ganz anderen Grund nach Schmuck umschaut, ist in dem Goldschmiedegeschäft am Marktplatz richtig. Sei es für den kommenden Valentinstag, einen Geburtstag oder auch, um sich selbst oder einer anderen Person „einfach so“ eine Freude zu machen. Neben den im Haus produzierten Schmuckstücken bietet SCHOOP Design auch Produkte von eigens ausgewählten anderen Designerinnen und Designern an. Teilweise sind auch dies Unikate, teilweise Teile von Klein- und Kleinstserien. „Wichtig ist für uns, dass wir unseren Kundinnen und Kunden wirklich etwas Besonderes anbieten. Besondere, auch ausgefallene, Schmuckstücke von hoher Qualität, die man eben nicht überall findet“, so Michael Schoop.
Apropos finden. Noch bis vor einigen Monaten fand man Goldschmied Michael Schoop übrigens in der Münzstraße. Inzwischen aber sind er und sein Team mit Werkstatt und Ladengeschäft umgezogen. Die frühere Verkaufsfläche steht daher momentan leer. Es gibt aber zumindest schon erste Ideen für eine auch weiterhin kreative Nutzung.
SchoopDesign und KramerSchmuck unter einem Dach
Schon vor Jahren hatte sich der Goldschmied in ein – wie soll es anders sein –im Dornröschenschlaf befindliches kleines Architektur-Schmuckstück verguckt. Das damals noch einzig komplett unsanierte Gebäude am Marktplatz von Schwerin. An der Ecke zur Schmiedestraße. Im Erdgeschoss befand sich ein leerstehendes Ladengeschäft – die oberen Stockwerke aber waren ebenso erkennbar leer. Michael Schoops Idee: Das historische Fachwerkhaus in sensibler, denkmalgerechter Weise in die Moderne zu holen und dort mit SCHOOP Design wie auch der ebenfalls durch ihn geführten Manufaktur Kramer Schmuck – übrigens eine der ältesten Schmuckmanufakturen Deutschlands (seit 1771) – einen Ort echter, anspruchsvoller Handwerksarbeit zu realisieren. Und dies ist ihm, davon kann man sich heute überzeugen, zweifellos gelungen.
Das zuletzt fast schon im ersten Verfallsstadium befindliche Gebäude erstrahlt heute in neuem Glanz. Eine Treppe an historisch korrekter Stelle verbindet nun den hellen Verkaufsraum mit von außen einsehbarer Schau-Werkstatt im Erdgeschoss und die Werkstatt von SCHOOP Design und Kramer Schmuck im I. Obergeschoss. Selbst im Gewölbekeller befinden sich kreativ genutzte Flächen.
Gesucht werden: Goldschmied/in und erstmals auch Azubi
Ein Gebäude also, das wieder lebt. Und dieses Leben soll sogar noch zunehmen. Denn das derzeit 7-köpfige Team möchte weiter wachsen. „Wir suchen derzeit eine weitere Goldschmiedin beziehungsweise einen Goldschmied zur Festanstellung, die unser Team ergänzen möchten.“ Dabei allerdings belässt es Michael Schoop nicht. Denn er hat sich entschieden, von diesem Jahr an auch selbst auszubildenden. „Daher freuen wir uns ab sofort auf die Bewerbungen kreativer junger Menschen, die den Goldschmiede-Beruf bei uns erlernen möchten“, so Schoop. Wer also schon im Goldschmiede-Handwerk aktiv ist und einen interessanten Arbeitsplatz sucht oder auch Interesse an einer Goldschmiede-Ausbildung hat, sollte einfach mal bei Michael Schoop am Marktplatz von Schwerin vorbeischauen. Oder auf seine Website gehen und über die dort genannten Möglichkeiten Kontakt aufnehmen.
Der Dornröschenschlaf des architektonisch schon besonderen Gebäudes am Marktplatz – an der Ecke zur Schmiedestraße – ist also ganz offensichtlich ein für allemal vorbei. Kreatives Handwerksleben ist dort eingezogen. Und wer das wirklich besondere Schmuckstück sucht, findet es hier – auch den handwerklich vor Ort gefertigten Trauring.
Einblicke
Schwerin, 7. Februar 2022