Schwerin: AfD-Direktkandidaten für Landtagswahl gewählt
Nachdem einige Parteien bereits in den vergangenen Wochen und Monaten ihre Direktkandidaten in Schwerin für die Landtagswahl im kommenden Jahr wählten, zog am vergangenen Wochenende auch die Alternative für Deutschland
Nachdem einige Parteien bereits in den vergangenen Wochen und Monaten ihre Direktkandidaten in Schwerin für die Landtagswahl im kommenden Jahr wählten, zog am vergangenen Wochenende auch die Alternative für Deutschland (AfD) nach. Am Samstag vor dem Nikolaustag versammelten sich die Mitglieder des Kreisverbandes Schwerin, um ihre Wahlhoffnungen für die Wahlkreise 08 und 09 zu wählen.
Petra Federau und Martin Schmidt treten direkt an
Teilweise in Kampfabstimmungen setzten sich letztlich die Kreisspitzen durch. Denn im Wahlkreis 08 (Schwerin I) tritt nun Kreissprecher Martin Schmidt an. Im Wahlkreis 09 (Schwerin II) stellt sich Kreissprecherin und Stadt-Fraktionsvorsitzende Petra Federau zur Wahl. Letztere ist in dieser Wahlperiode noch Wahlkreismitarbeiter des Landtagsabgeordneten Dirk Lerche. Nun greift sie selbst nach einem Landtagsmandat.
Federau will „das Ruder rumreißen“
„In einer Zeit von Berufsverboten und eingeschränkten Grundrechten ist die AfD wichtiger denn je. Wir werden dafür sorgen, dass die Politik wieder für die Interessen der Bevölkerung steht. Liebe Schweriner, mit Ihnen an unserer Seite können und werden wir gemeinsam das Ruder rumreißen. Ich bedanke mich bei unsern Bürgern für das bisherige Vertrauen und freue mich auf einen engagierten Wahlkampf“, so Federau im Anschluss an ihre Wahl.
Schmidt greift unmittelbar nach seiner Wahl Ministerpräsidentin Schwesig an
Und auch Martin Schmidt gab im Anschluss an die Veranstaltung ein erstes Statement als Direktkandidat ab. Dabei bedankte er sich nicht nur für die Wahl, sondern griff u.a. auch direkt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig an. Sie ist ebenfalls Direktkandatin im Wahlkreis Schwerin I und somit direkte Gegnerin von Schmidt. Mein Ziel ist es, über die eigennützige Finanz- und Personalpolitik der Ministerpräsidentin aufzuklären. Statt eines aufgepumpten Staatsapparates, Freigiebigkeit und kurzsichtiger Verschuldungsorgien im Landeshaushalt braucht Schwerin eine Politik für vollere Gewerbegebiete, Weltkulturerbestatus und Bleibeperspektiven, um junge Menschen zu halten. Dafür werde ich mich einsetzen.“