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Schwerin: Austellung zum 90. von Günther Uecker

Der bekan­nte Maler und Objek­tkün­stler Gün­ther Ueck­er feiert im März seinen 90. Geburt­stag. Grund genug für das Staatliche Muse­um Schw­erin, aus diesem Anlass eine Ausstel­lung mit dem Titel „UECKER 90”

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  • Veröffentlicht Februar 18, 2020
„Wer wirft den ersten Stein” (Gün­ther Ueck­er, 2001) | © VG Bild Kun­st Bonn 2020

Der bekan­nte Maler und Objek­tkün­stler Gün­ther Ueck­er feiert im März seinen 90. Geburt­stag. Grund genug für das Staatliche Muse­um Schw­erin, aus diesem Anlass eine Ausstel­lung mit dem Titel „UECKER 90” zu pla­nen.

„Bun­destagsahl” (Gün­ther Ueck­er, 1980) | © VG Bild Kun­st Bonn 2020

UECKER 90 – Ausstellung zum 90. Geburtstag von  Günther Uecker in Schwerin

Längst sind aus den Pla­nun­gen konkrete Vorstel­lun­gen gewor­den. Sog­ar die Vor­bere­itun­gen sind so gut wie abgeschlossen. Denn bere­its am kom­menden Don­ner­stag (20. Feb­ru­ar 2020, 20 Uhr) eröffnet die Ausstel­lung am Alten Garten in Schw­erin. „Wir haben anlässlich des 90. Geburt­stages des aus Meck­len­burg stam­menden Kün­stlers das ‚Ueck­er-Jahr‘ aus­gerufen. Wir feiern ihn dabei mit vielfälti­gen Aktio­nen und ein­er Ausstel­lung im Staatlichen Muse­um Schw­erin. Das ‚Ueck­er-Jahr‘ bietet Gästen aus Nah und Fern einen wun­der­baren Anlass, unser schönes Bun­des­land zu besuchen und diesen großar­ti­gen Kün­stler zu erleben“, so Finanzmin­is­ter Rein­hard Mey­er in Schw­erin. Und Dr. Pirko Kristin Zin­now, Direk­torin der Staatlichen Schlöss­er, Gärten und Kun­st­samm­lun­gen Meck­len­burg-Vor­pom­mern ergänzt: „Wir präsen­tieren […] den gesamten Schw­er­iner Werkbe­stand. Die Ausstel­lung zeigt Ueck­er als zen­tralen Kün­stler der Nachkriegsa­vant­garde in seinen unter­schiedlichen Facetten. Wir sind sehr stolz darauf, diesen Kün­stler mit weltweit­er Rep­u­ta­tion so umfan­gre­ich in unser­er Samm­lung vertreten zu wis­sen.“

„Selb­st­por­trait” (Gün­ther Ueck­er, 1963) | © VG Bild Kun­st Bonn 2020

Zur Person Günther Uecker

Gün­ther Ueck­er, geboren am 13. März 1930 in Wen­dorf (Meck­len­burg), ver­dankt seine Bekan­ntheit vor allem auch seinen relie­far­ti­gen Nagel­bildern. Die Werke des Kün­stlers ste­hen auf beson­dere Weise für seine innere Befind­lichkeit, die deutsch-deutsche Zer­ris­senheit und die unver­wech­sel­bare Land­schaft sein­er Heimat. Ueck­ers Bilder und Objek­te beziehen dabei oft­mals Stel­lung gegen Ras­sis­mus, Frem­den­feindlichkeit und Gewalt gegenüber Min­der­heit­en. So schafft er Werke, die erkennbar­er Aus­druck sein­er human­is­tis­chen Hal­tung sind. 

Im Jahr 2013 erwarb das Staatliche Muse­um Schw­erin 14 Werke Ueck­ers aus dem Besitz des Berlin­er Samm­lers Friedel Dautzburg. Ein Pri­vat­samm­ler schenk­te dem Muse­um zudem die Arbeit „Weißes Feld”. Diese 15 Kunst­werke Gün­ther Ueck­ers sind nun eben­so Teil der aktuellen Präsen­ta­tion wie Arbeit­en des Fotografen Rolf Schroeter.