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Schwerin: CDU/FDP-Fraktion fordert Unterstützung der Wirtschaft

Im Kampf gegen die vierte und mit Abstand stärkste Welle der Corona-Pandemie gelten in Mecklenburg-Vorpommern durchaus harte Regeln. Trotz viel Verständnis für die Notwenigkeit, ein weiteres Anwachsen der Welle und

  • Veröffentlicht Dezember 6, 2021
Die 2G-plus-Regelung führt auch in Schwerin zu leeren Gastronomien. Aber auch andere Branchen sind betroffen.. | Foto: privat

Im Kampf gegen die vierte und mit Abstand stärkste Welle der Corona-Pandemie gelten in Mecklenburg-Vorpommern durchaus harte Regeln. Trotz viel Verständnis für die Notwenigkeit, ein weiteres Anwachsen der Welle und in der Folge überlastete Kliniken zu verhindern, stoßen nicht alle Maßnahmen auf Gegenliebe. Speziell auch dann, wenn sie deutlich über in anderen Bundesländern geltende Regeln hinausgehen, oder auch im Vergleich mit anderen Vorgaben Fragen aufwerfe. So fand man wohl wenige Befürworter der aufgrund von Warnstufe rot geltenden 2G-plus-Regelung für Weihnachtsmärkte. Auch Gastronomie und Hotellerie, die mit strikten Hygienekonzepten überzeugten und deren Wirkung unter Beweis stellen, sehen sich durch die nicht nur im roten Bereich geltende Regelung zu Unrecht belastet.

 

Kritik an 2G-plus-Regel

Aber auch viele weitere Branchen sind von den aktuell geltenden Maßnahmen betroffen. Auch hier ist es vor allem die 2G-plus-Regel, die für Unmut und zunehmend wirtschaftliche Probleme sorgt. Diese Situation nimmt die CDU/FDP-Fraktion in der Stadtvertretung Schwerin nun zum Anlass, eine spürbarere Unterstützung der betroffenen Unternehmen zu fordern.

„Die 2G-Plus-Regel mag bei Großveranstaltungen, wie einem Roland-Kaiser-Konzert, sinnvoll sein. Für Gaststätten, Cafés, Kinos und den Weihnachtsmarkt ist die Regel aber völlig überzogen und kommt einem Lockdown gleich. Es ist den Menschen in unserer Stadt auch nicht zu vermitteln, dass unser Weihnachtsmarkt abgesagt werden muss und auf dem Hamburger Weihnachtsmarkt weiter 2G gilt.
Wir setzen darauf, dass die Stadt den betroffenen Unternehmen unbürokratisch hilft. Außerdem ist die Landesregierung in der Pflicht, einen Härtefallfond einzurichten, um die Gastronomie, die Kultur- und Veranstaltungsbranche und die Betreiber des Weihnachtsmarktes zu unterstützen. Unsere Fraktion bringt dazu einen Dringlichkeitsantrag zur Sitzung der Stadtvertretung ein“, so der Fraktionsvorsitzende Gert Rudolf.

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Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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