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Schwerin: Der praktische Impf-Nachweis für Portemonnaie oder Hosentasche

3G, 2G, 2G plus – Die Vielfalt der Zugangsbeschränkungen ist in der aktuellen Phase der Corona-Pandemie groß. So gibt bereits seit Wochen für verschiedenste Branchen und Bereiche 2G plus –

  • Veröffentlicht Januar 24, 2022
Die Impfkarte für Hosentasche oder Portemonnaie gibt es in der Apotheke am Marienplatz – neben dem Schlossparkcenter. | Foto: privat

3G, 2G, 2G plus – Die Vielfalt der Zugangsbeschränkungen ist in der aktuellen Phase der Corona-Pandemie groß. So gibt bereits seit Wochen für verschiedenste Branchen und Bereiche 2G plus – Zugang also nur für Geimpfte und Genesene mit einem aktuellen, negativen Corona-Test. Keinen Test müssen dabei Geboosterte sowie frisch Zweitgeimpfte (Impfung maximal 3 Monate zurückliegend) vorlegen. Im Einzelhandel gilt hingegen 2G. Zutritt also nur für Genesene oder Geimpfte. Kein Test erforderlich. 3G gilt beispielsweise im Nahverkehr und bei der Bahn. Hier haben also auch Personen, die weder geimpft noch genesen sind mit einem aktuellen Negativtest Zutritt. Um bei alledem den Impfstatus nachweisen zu können gibt es zwei Optionen: Den gelben Impfausweis oder die digitale Variante.

Für letztere kann man mit dem gelben Impfausweis in eine Apotheke gehen. Dort erhält man dann je Impfung einen Ausdruck mit einem QR-Code. Diesen scannt man mittels auf dem Smartphone befindlicher Corona-Warn-App oder CovPass-App und schon hat man einen individuellen, digitalen Impfstatus-Nachweis. Diesen kontrollieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einzelhandelsgeschäfte, der Solarien, Kinos, Museen, Gastronomien etc. dann in der Regel vor Betreten des jeweiligen Ortes.

Impfnachweis per App – Einfach, aber nicht jedem möglich

Ein einfacher und schneller Prozess. Allerdings ist dieser zumindest für einige Menschen mit einem „Aber“ verbunden. Denn was ist, wenn man gar kein Smartphone hat? Oder wenn man es aus persönlichen Gründen nicht als Impfnachweis nutzen möchte oder kann? Dann blieb bislang nur die Möglichkeit, den gelben Papier-Impfausweis täglich in der Tasche zu haben und vorzuzeigen. Wer dies einige Wochen lang gemacht hat weiß, wie dieses wichtige Dokument dann schnell aussieht. Und verliert man den Ausweis, ist es umständlich, einen neuen mit allen Impfnachweisen zu besorgen.

Die Apotheke am Marienplatz, direkt neben dem Schlossparkcenter, hat genau diese Problemlage erkannt, und bietet eine „greifbare“ Alternative: Den Corona-Impfnachweis im Kreditkarten-Format. Auf diesem befinden sich alle erforderlichen Daten einschließlich eines QR-Codes, der den letztaktuellen Impfstatus beinhaltet. Möchte man also ins Restaurant oder ins Geschäft, muss man ab sofort nur noch die kleine Karte vorzeigen, und schon hat man Zutritt.

 

Die Impf-Karte als „greifbare“ Alternative

Mit der Impfkarte bei 2G ist der gemütliche Kaffee wieder möglich. | Foto: privat

Wer sich nun fragt, wie er oder sie an den Karten-Impf-Ausweis kommt: Einfach in die Apotheke am Marienplatz gehen, den Impf- und den Personalausweis in der Tasche haben, beide dort vorlegen, und schon erstellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Apothekeninhaber Henning Sellmann für 9,90 Euro das Dokument.

Möchte man zukünftig lieber per Karte als per Smartphone-App den Impfstatus nachweisen, ist es auch möglich, den aktuellsten QR-Code der Corona-Warn- App oder der CovPass-App und natürlich den Personalausweis vorzuzeigen. Und ruckzuck hat man seine Impf-Karte in der Hand.

Wichtig dabei: Bei dem unmittelbaren Vorgang der Impf-Karten-Erstellung werden keinerlei persönliche Daten gespeichert. „Es gibt Drittanbieter, die die eingelesenen Informationen für einige Wochen oder auch Monate speichern. Genau das aber wollten wir auf keinen Fall. Daher haben wir uns für die nun eingesetzte Variante entschieden, bei der die Daten zur Person und dem Impfstatus faktisch nur auf die Impf-Karte übertragen werden. Dabei erfolgt keinerlei Speicherung.“

Written By
Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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