Schwerin: Doch kein Weihnachtsmärchen im Theater
Gerade erst hatte für Bastian Balthasar Bux und vor allem für zahlreiche Schulklassen ein ganz besonderes Abenteuer begonnen. Bastian wird in einem Antiquariat von der „Unendlichen Geschichte“ gefesselt. Von Seite
Gerade erst hatte für Bastian Balthasar Bux und vor allem für zahlreiche Schulklassen ein ganz besonderes Abenteuer begonnen. Bastian wird in einem Antiquariat von der „Unendlichen Geschichte“ gefesselt. Von Seite zu Seite zieht ihn das Buch in das Land Phantasien hinein. Ein Land mit Glücksdrachen und magischen Orakeln. Ein Land, das in Gefahr ist, und in dem plötzlich er zu einer zentralen Figur wird.
Ab heute keine Weihnachtsmärchen mehr in Schwerin und Parchim
Um in dieses wunderbare Land zu gelangen, um Bastian kennenzulernen, in das Antiquariat zu schauen und einen Flug auf dem liebevollen Drachen Fuchur zu erleben, war keine lange Reise notwendig. In Corona-Zeiten auch unmöglich. Nur ein kurzer Weg bis ins Mecklenburgische Staatstheater am Alten Garten in Schwerin. Denn das Haus, das für die Erwachsenen derzeit geschlossen bleiben muss, sollte sich für Schulklassen öffnen. Und während es in Schwerin nach Phantasien ging, sollte sich in Parchim alles um den „Fischer und seine Frau“ drehen.
Sollte – denn eine andere unendlich scheinende Geschichte machte allen nun einen Strich durch die Rechnung. Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen, die derzeit auch in Mecklenburg-Vorpommern eine bislang nicht erlebte Dynamik anzunehmen scheint, führte zur Absage. Ab heute sind daher keine Vorstellungen mehr möglich. Kurzfristig hatte Ministerpräsidentin Schwesig am vergangenen Donnerstag aufgrund aktueller Entwicklungen den s.g. MV-Gipfel einberufen. Dabei kam es dann zu diesem Beschluss.