Sa, 27. April 2024
Close

Autobahnzubringer zur A14 wird vierspurig

Schwerin, 21.09.2017 (red/hk). Schwerin bekommt einen vierspurigen Autobahnzubringer. Gestern erfolgte die Baufreigabe durch den Bund. Baubeginn könnte noch im Herbst sein. 

  • Veröffentlicht September 21, 2017

Schwerin, 21.09.2017 (red/hk). Schwerin bekommt einen vierspurigen Autobahnzubringer. Gestern erfolgte die Baufreigabe durch den Bund. Baubeginn könnte noch im Herbst sein. 

Symbolbild Foto: Wolfgang Hartwig / pixelio.de

Seit gestern steht es fest: Der Bund hat die Baufreigabe für den geplanten vierstreifigen Ausbau des Autobahnzubringers B 321 Schwerin erteilt. Die B 321 soll vom Knotenpunkt Plater Straße bis zur Abfahrt Mueß wegen ihrer hohen verkehrspolitischen Bedeutung zu einem vierstreifigen Autobahnzubringer ausgebaut werden. Nach dem jetzigen Planungsstand sollen für diesen Ausbau insgesamt 21,4 Millionen Euro investiert werden.

 

Wesentliche Verkehrsverbindung im westlichen Mecklenburg-Vorpommern

 

Im August hatte das Land Mecklenburg-Vorpommern das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau positiv abgeschlossen. Damit bestand vollziehbares Baurecht. Minister Christian Pegel (SPD) hatte das dem Bundesverkehrsministerium Anfang September mitgeteilt. Im letzten Schritt war die Baufreigabe durch den Bund, die haushaltärische Freigabe der Mittel für die Maßnahme, notwendig. Diese kam gestern.

„Die  Nachricht aus Berlin ist eine sehr gute! Mit dieser Zustimmung kann das Land nun mit der Ausschreibung und anschließend dem Bau dieser wichtigen Maßnahme beginnen“, freut sich daher Infrastrukturminister Christian Pegel. „Die Bundesstraße 321 bildet eine der wesentlichen Verkehrsverbindungen im westlichen Mecklenburg-Vorpommern. Sie fungiert als Autobahnzubringer zur A 14 und bewältigt hier hohe regionale und überregionale Verkehrsströme“, so Pegel weiter.

Die derzeit zweistreifige Straße wird dieser Verkehrsbedeutung nicht mehr gerecht. Insbesondere durch den hohen Anteil der nach Schwerin einpendelnden Menschen sind an Werktagen in den Morgen- und Abendstunden Staubildungen zu verzeichnen.

„Durch den vierstreifigen Ausbau wird die Kapazität und Verkehrsqualität des Streckenabschnittes deutlich erhöht. Die Strecke wird für die Nutzer attraktiver und ein bestehender Engpass im Straßennetz kann beseitigt werden“, glaubt Christian Pegel.

Der Ausbau wird den Lückenschluss zwischen den bereits vierstreifigen Abschnitten von der B 106 bis zur Plater Straße im Bereich Neu Zippendorf und dem Bereich von der Abfahrt Mueß bis zur Anschlussstelle Schwerin-Ost der A14 darstellen.

 

Lange Zeit in Berlin für das Projekt stark gemacht

 

Auch der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt (CDU) freut sich darüber, dass der Ausbau kommen wird. „Bundesminister Dobrindt hat mich heute persönlich über die Freigabe der Bundesmittel informiert. Damit kann es jetzt sofort losgehen. Baubeginn könnte noch in diesem Herbst sein“, freut sich Monstadt.

Monstadt selbst hat sich nach eigenen Angaben lange Zeit in Berlin für dieses Projekt stark gemacht. Der nun stattfindende Ausbau ist eine der entscheidenden Infrastrukturprojekte für Schwerin, glaubt der Bundestagsabgeordnete, der am kommenden Sonntag zum dritten Mal das Direktmandat in seinem Wahlkreis erringen möchte.

Written By
Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert