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Schwerin: Förderung für E-Ladestationen verbessert

Weiterhin ist und bleibt es ein politisch klar definiertes Ziel, den Anteil der Elektromobilität spürbar zu erhöhen. Auch in Schwerin sollen daher mehr E-Autos als bisher auf den Straßen unterwegs

  • Veröffentlicht Oktober 13, 2020
Eine Förderrichtlinie ermöglicht bald auch in Schwerin Unterstützung für private E-Ladestationen. | Foto: Symbolbild

Weiterhin ist und bleibt es ein politisch klar definiertes Ziel, den Anteil der Elektromobilität spürbar zu erhöhen. Auch in Schwerin sollen daher mehr E-Autos als bisher auf den Straßen unterwegs sein. Eine der dabei wichtigen Voraussetzungen ist eine ausreichende Anzahl an Ladestationen . Dabei spielen auch private Lademöglichkeiten eine wichtige Rolle.

 

Bis zu 900 Euro für private Ladeinfrastruktur

Abgesehen von der Frage, ob die vorhandenen Leitungskapazitäten ausreichen, ist dies aber oftmals auch eine finanzielle Frage. Die Stabsstelle Klimamanagement und Mobilität macht in diesem Zusammenhang auf neueste Veränderungen in der Förderlandschaft des Bundes aufmerksam. Demnach können nun auch Privatpersonen, Vermieter oder sogar Mieter Zuschüsse von bis zu 900 Euro für die private Ladeinfrastruktur beantragen. Eine entscheidende Voraussetzung dabei ist, dass diese Stationen zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben werden. Außerdem müssen die Gesamtkosten mindestens 900 Euro betragen. Ziel der Förderung ist es, Elektromobilität für Privatpersonen attraktiver zu machen. Förderfähig sind dabei Ladestationen an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden. Dies ist daher besonders interessant für Eigentümer und Wohnungseigentümerschaften sowie für Mieter und Vermieter. Die Anträge können ab 24.11.2020 bei der staatlichen KfW-Bank gestellt werden. Die Beantragung muss vor der Bestellung einer Ladestation (z.B. Wallbox) erfolgen.

 

Anträge ab 24. November möglich

Die mögliche Förderung erfolgt dabei konkret für Kauf, Einbau und Anschluss einer 11-kw-Wallbox. Beim Kauf einer Station mit höherer Leistung ist eine entsprechende Drosselung erforderlich. Auch ist eine intelligente Wallbox-Steuerung erforderlich. Letztlich sind es am Ende konkrete Geräte, für die die KfW eine Förderung ermöglicht. Welche dies genau sind, gibt die bundeseigene Förderbank im November bekannt. Die Leiterin der Stabsstelle Klimamanagement und Mobilität Carola Nitz sieht in der Förderung einen Beitrag, um die Elektromobilität auch in der Landeshauptstadt weiter voran zu bringen: „Wir bekommen häufig Anfragen nach privater Förderung und hoffen, dass nun viele dieses Angebot nutzen werden.“

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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