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Schwerin: Geld für Breitbandausbau in Gewerbegebieten

Seit geraumer Zeit wiederholt Ministerpräsidentin Schwesig gern, dass jede „Milchkanne“ in MV moderne Internetanschlüsse braucht. Zuletzt forderte sie gar 5G bis in die letzten Ecken des Landes. Bislang stockt dieser

  • Veröffentlicht September 8, 2020
Fördergelder aus Berlin für Breitbandausbau_Projekte in Schwerin. | Foto: Symbolbild

Seit geraumer Zeit wiederholt Ministerpräsidentin Schwesig gern, dass jede „Milchkanne“ in MV moderne Internetanschlüsse braucht. Zuletzt forderte sie gar 5G bis in die letzten Ecken des Landes. Bislang stockt dieser Milchkannenanschluss allerdings. Selbst in den großen Städten des Landes sind längst nicht alle Teile optimal erschlossen. Auch in Schwerin können gerade auch Gewerbetreibende ein Lied davon singen.

Optimaler Internetanschluss wichtiger denn je

Und speziell auch die Wirtschaft ist es doch, die unbedingt die optimalsten Internetbedingungen bräuchte. Hängen doch in einem Land wie MV, das kein klassischer Produktionsstandort ist, unzählige Arbeitsplätze von entsprechend guten Internet ab. Blickt man nun noch darauf, welche Veränderungen durch die Corona-Krise zumindest möglich sind, wird dieser Bedarf bis hinein in die Privathaushalte noch sichtbarer. Denn Home-Office scheint inzwischen selbst im Home-Office-Steinzeitland Deutschland kein verteufeltes Wort mehr zu sein. Aber dies funktioniert nur, wenn die Internetverbindung stimmt. Gleiches gilt für jede Art des Home-Schooling. Und letztlich, auch das erfährt auch Schwerin gerade schmerzhaft, besteht die Gefahr wegfallender Produktionsarbeitsplätze als Folge der Corona-Krise.

 

Dietrich Monstadt (CDU), Bundestagsabgeordneter aus Schwerin

400.000 Euro Förderung fließen projektgebunden nach Schwerin

Da gilt es also, un wirklich zügig die Bedingungen für die Wirtschaft hinsichtlich eines Breitbandausbaus zu verbessern. Dabei kommen nun für die Landeshauptstadt Schwerin erfreuliche Nachrichten aus Berlin, wie der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt (CDU) mit Freude zu verkünden weiß.  Die Landeshauptstadt Schwerin bekommt für sechs Projekte Mittel aus dem Programm „Sonderaufruf Gewerbe- und Industriegebiete“. Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur fördert damit den Breitbandausbau in Gewerbegebieten. Ziel des Förderprogramms ist die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Breitbandausbaus zur Erreichung eines nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes in untervorsorgten Gewerbe- und Industriegebieten. Die 50%-ige Förderung hat für die Schweriner Projekte ein Gesamtvolumen  von 400.000€.

 

Monstadt: „Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes“

„Es ist erfreulich, dass wieder Bundesmittel in meinen Wahlkreis fließen. Besonders das Thema digitale Infrastruktur ist bedeutsam für die Entwicklung unserer Wirtschaft. Das haben uns auch die Corona bedingten Veränderungen noch einmal deutlich gemacht. Wir investieren hier in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Schwerin. Mit dem positiven Förderbescheid, werden demnächst u.a. die Gewerbegebiete ‚Am Fährweg‘, das Gewerbegebiet ‚Lankow-Verkehrshof‘ und der Gewerbepark ‚Lankow II‘ über eine gigabitfähige Glasfaseranbindung verfügen. Die Landeshauptstadt kann durch die Förderung die notwendige Infrastruktur für eine digitale Zukunft der bereits ansässigen Unternehmen errichten und darüber hinaus die Gebiete als lukrativen Unternehmensstandort bundesweit bewerben“, so der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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