Schwerin: IHK begrüßt Konjunkturprogramm des Bundes
Bereits in der vergangenen Woche äußerte sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Schwerin zum Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung. Aufgrund der massiven Auswirkungen des Corona-Lockdown hatte die Große Koalition
Bereits in der vergangenen Woche äußerte sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Schwerin zum Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung. Aufgrund der massiven Auswirkungen des Corona-Lockdown hatte die Große Koalition in Berlin ein milliardenschweres Programm beschlossen, das auch für Schwerin und Westmecklenburg Auswirkungen hat. Speziell in Bezug auf die Zukunftsteile des Pakets sieht die IHK zu Schwerin in einer ersten Betrachtung viel Positives.
Anreize für Investitionen in die Zukunft
„Die 57 Maßnahmen mit einem Volumen von 130 Milliarden Euro sind eine wichtige Grundlage für das Wiederanlaufen der Wirtschaft. Zugleich setzt der Bund mit der Ausrichtung auf Klimaschutz und innovative Technologien Anreize für Investitionen in die Zukunft“, betonte Matthias Belke, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin. Mit den Maßnahmen können sich unter anderem die E-Mobilität, die Wasserstofftechnologie, Quantencomputing, 5G und die Künstliche Intelligenz durch Förderprogramme und steuerliche Forschungsförderung weiterentwickeln. Es sind zudem Überbrückungshilfen im Umfang von bis zu 25 Milliarden Euro vorgesehen. „Wir hoffen, dass die Überbrückungshilfen nun schnell und unbürokratisch bei den betroffenen Unternehmen […] ankommen“, erläutert Matthias Belke.
IHK begrüßt Unterstützung für Kommunen – Auch auf EU-Ebene sind positive Entwicklungen vorgesehen
Insgesamt ist das Konjunkturpaket sehr umfangreich und erfasst alle Ebenen, von der europäischen bis zur kommunalen. „Wir begrüßen die grundsätzliche Unterstützung für Kommunen. Hier findet das Leben statt. Hier sind unsere Unternehmen tief verwurzelt. Die Kommunen langfristig zu unterstützen und zu fördern, sichert unsere Lebensqualität. Es ermöglicht dabei auch nachhaltige Investitionen vor Ort und stärkt die örtliche Wirtschaft“, erläutert Matthias Belke. Auf europäischer Ebene möchte die Bundesregierung dabei die anstehende Ratspräsidentschaft Deutschlands nutzen. Man möchte für eine Beschleunigung des Planungsrechts, eine Vereinfachung des Vergaberechts sowie eine Reform des Wettbewerbsrechts eintreten. Die IHK zu Schwerin fordert bereits seit längerem, Bürokratie abzubauen und die Unternehmen in den genannten Punkten zu entlasten.
Es muss nun zügig gehen
Einige Details zur Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen sind noch offen. „Im ersten Schritt kommt es darauf an, dass die kurzfristigen Maßnahmen nun zügig das parlamentarische Verfahren durchlaufen und schnellstens umgesetzt werden!“, so Belke abschließend.