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Schwerin: Ina Latendorf und Henning Foerster besuchen Kindertafel

„Die Tafeln in M-V und somit auch hier in Schwerin versorgen Menschen, die vom Leben auf verschiedene Weise benachteiligt und auf Unterstützung angewiesen sind. Dabei spielt vor allem die Ausgabe

  • Veröffentlicht März 3, 2021
v.l.n.r.: Ina Latendorf, Henning Foerster (beide DIE LINKE) und Peter Grosch (Die Tafel Schwerin).

„Die Tafeln in M-V und somit auch hier in Schwerin versorgen Menschen, die vom Leben auf verschiedene Weise benachteiligt und auf Unterstützung angewiesen sind. Dabei spielt vor allem die Ausgabe von und die Versorgung mit Lebensmitteln eine wichtige Rolle. Wir zollen jedem und jeder Einzelnen, die sich diesbezüglich engagieren, großen Respekt,“ so die Direktkandidaten der LINKEN zur Bundes- und Landtagswahl, Ina Latendorf und Henning Foerster. Beide besuchten in der vergangenen Woche die Kindertafel in der Hegelstraße in Schwerin. Mit im Gepäck hatten sie mehrere hundert medizinische und FFP2-Masken.

 

Direktkandidaten der Partei DIE LINKE bringen Schutzmasken zur Kindertafel in Schwerin

„Das Verteilen der Lebensmittel funktioniert nun mal nicht ohne persönlichen Kontakt“, erklärten die beiden Kandidaten. Daher sei es wichtig, dass alle, die regelmäßig dafür sorgen, dass die Kinder eine Mahlzeit erhalten, auch erforderlichen Schutz. Bis eine entsprechende Durchimpfungsrate erreicht sei, bliebe vor allem auch das Tragen geeigneter Masken notwendig. „Auf diese Art und Weise kann die wichtige soziale Arbeit weitergehen. Und diejenigen, die hier für die Kinder da sind, bleiben dabei geschützt“.

 

In aktueller Pandemie-Zeit verschärfen sich soziale Probleme noch zusätzlich

Dass das „Leben in der Platte“ sowohl schöne wie auch problematische Seiten habe, ist beiden sehr wohl vertraut. Ina Latendorf hat selbst auf dem Dreesch gewohnt. Sie kennt durch ihre Tätigkeit beim Bürgerbeauftragten des Landes viele der alltäglichen Sorgen und Nöten der Menschen. Gerade auch im sozialen Bereich. Anfragen zu den Leistungen des SGB II, umgangssprachlich besser bekannt als Hartz IV, bilden dabei immer noch einen Arbeitsschwerpunkt beim Bürgerbeauftragten. Henning Foerster hat seine ersten Schritte auf dem politischen Parkett in Krebsförden West absolviert, wo er viele Jahre lebte. Der Bau dieses letzten Plattenbaugebiets in Schwerin begann kurz vor der Wende. Geplant war es einst als Dreesch IV. Jahrelang krankte es dort an einer ordentlichen Verkehrsanbindung oder dem fehlenden Nahversorger. Heute gibt es beides und Foerster freut sich, auch ein wenig dazu beigetragen zu haben.

 

Den Finger auf die Wunden legen und Lösungen einfordern

Latendorf und Foerster sehen gerade in der aktuellen Pandemie-Situation eine große Wichtigkeit darin, soziale Themen im Blick zu haben und entsprechende Probleme anzugehen.  Leider liege der Fokus oft nicht auf „den kleinen Leuten“. „Ganz gleich, ob es sich um Niedriglohnempfänger, Rentner in der Grundsicherung oder die Bedarfsgemeinschaft aus Eltern und Kindern im Hartz IV handelt“. Hier gelte es, immer wieder auf deren Situation hinzuweisen und Lösungen einzufordern. Beispielhaft genannt seien die Forderungen nach angemessener Erhöhung der Hartz IV Regelsätze, einem kostenlosen Mittagessen an Grundschulen oder einem Mindestkurzarbeitergeld für Beschäftigte mit weniger als 2.500 Euro Bruttolohn. Darüber hinaus wollen beide in ihrem Wahlkreis aber auch konkrete Hilfe leisten. Deshalb planen sie, auch in den kommenden Monaten immer wieder im Schweriner Süden vor Ort zu sein.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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