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Schwerin: Kampfmitteluntersuchung an der Wallstraßenbrücke

Mit den kürzlich durchgeführten Umbaumaßnahmen am Platz der OdF hat eines der wohl größten und vor allem kritischsten Brückenbauprojekte der vergangenen Jahre in Schwerin bereist seinen Auftakt gehabt: Der Abriss

  • Veröffentlicht April 24, 2021
Bald ist die aktuelle Brücke in der Wallstraße in Schwerin Geschichte. | Foto: LHS / Ulrike Auge

Mit den kürzlich durchgeführten Umbaumaßnahmen am Platz der OdF hat eines der wohl größten und vor allem kritischsten Brückenbauprojekte der vergangenen Jahre in Schwerin bereist seinen Auftakt gehabt: Der Abriss und  Neubau der Wallstraßenbrücke. Entstanden ist u.a. eine Zufahrt in die Voßstraße. Denn sie soll einer der Wege in Richtung Schlossparkcenter und Innenstadt werden – neben dem Obotritenring und zeitweise auch noch der Eisenbahnstraße. Raus aus dem Center soll es während der etwa zweijährigen Bauphase dann über die Fritz-Reuter-Straße und die Wallstraße in Richtung Obotritenring gehen. Die grundsätzlichen Dinge sind also klar. Noch finden Gespräche über Feinjustierungen – beispielsweise eine voraussichtliche Tonnagebeschränkung in der Voßstraße aufgrund der dortigen Untergrundverhältnisse – statt. 

 

Munitionssuche beeinträchtigt Verkehr ab 27. April 

Bevor der Ersatzneubau der Brücke Wallstraße allerdings beginnen kann, ist eine Untersuchung des Brückenumfeldes durch Spezialisten der Kampfmittelbeseitigung nach Munition aus dem zweiten Weltkrieg erforderlich. Die diese beginnt für den Kreuzungsbereich Brücke Wallstraße/ Eisenbahnstraße/Reiferbahn am Dienstag, den 27. April. Abgeschlossen sein sollen die Arbeiten voraussichtlich bis Ende Juni 2021. Der Kreuzungsbereich ist dabei weiterhin für den öffentlichen Verkehr nutzbar. Jedoch kommt es zu Einschränkungen. Der Richtungsverkehr aus beziehungsweise in die Innenstadt wird durch Ampeln geregelt. Die Zufahrt zum Schlosspark-Center ist jederzeit gewährleistet. Auch die Marienplatz-Galerie und die Schweriner Höfe sind weiterhin über diese Zufahrt oder über die Wismarsche Straße erreichbar.

Der Baubeginn der Brücke ist nach den bisherigen Planungen für den 6. Juli 2021 vorgesehen. Eventuell erfolgt er auch ein paar Tage früher. Um die Wittenburger Straße nach dem Beginn der Bauarbeiten im Juli als Zufahrt in die Innenstadt zu entlasten, wird die Voßstraße Hauptzufahrtsstraße zum Schlosspark-Center. Noch allerdings finden die besagten Gespräche über Tonnagebeschränkungen dort statt. Dabei wird die Voßstraße zur Einbahnstraße. Von da geht es weiter auf die Wittenburger Straße Richtung Parkhaus Schlosspark-Center. Der Rückweg aus der Innenstadt führt ab der Sperrung der Wallstraßenbrücke über die Wittenburger und die Fritz-Reuter-Straße.

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Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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