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Schwerin: Lohnplus in der Floristik-Branche

Während im Tarifkampf der Deutschen Bahn  bereits ein Streik läuft, kommen gute Nachrichten von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Zumindest, was die Floristik-Branche betrifft. Denn dort gibt es für die

  • Veröffentlicht August 18, 2021
Mehr Lohn und Gehalt gibt es auch für die Floristinnen und Floristen in Schwerin. | Foto: Klaus-Uwe Gerhardt

Während im Tarifkampf der Deutschen Bahn  bereits ein Streik läuft, kommen gute Nachrichten von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Zumindest, was die Floristik-Branche betrifft. Denn dort gibt es für die Beschäftigten in Blumengeschäften und Gartencentern auch in Schwerin einen Lohnzuwachs von fünf Prozent. Daher ist jetzt der Blick auf den Lohnzettel ganz wichtig. Wenngleich die Erhöhung in zwei Schritten erfolgt.

 

Bereits rückwirkend zum Juli drei Prozent mehr Geld

Denn rückwirkend zum Juli steigen die Einkommen in der Branche erst einmal um drei Prozent. Schon im Januar kommenden Jahres gibt es dann ein weiteres Plus von zwei Prozent. Dies teilte die IG BAU in diesen Tagen mit. Die Gewerkschaft appelliert daher aktuell an die  Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein. In Schwerin beschäftigt die Floristik nach Angaben der Arbeitsagentur rund 50 Menschen.

 

Auch Azubi-Vergütung steigt – ab Januar

„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ‚grünen Umsätzen‘“, sagt Jörg Reppin, Bezirksvorsitzender der IG BAU Mecklenburg. Zugleich werde die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver. Denn auch die Vergütungen für Azubis steigen. Zum Jahreswechsel auf 585 Euro im ersten, 690 Euro im zweiten und 790 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Außerdem setzen die IG BAU und der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) in ihrem Tarifabschluss ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe. Für jeden tariflich bezahlten Beschäftigten wollen die Unternehmen nämlich im Rahmen einer „freiwilligen Selbstverpflichtung“ 170 Euro an die Betroffenen in den Flutgebieten spenden.

Written By
Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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