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Schwerin: Ökumenischer Gottesdienst für Leidtragende der Corona-Pandemie

Unter dem Motto „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ laden das Erzbistum Hamburg, das Erzbistum Berlin und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

  • Veröffentlicht März 11, 2021
Im Dom Schwerin findet am Freitag (12. März 2021) ein ökumenischer Gottesdienst für die Opfer und Leidtragenden der Corona-Pandemie statt. | Foto: Stephan Haring

Unter dem Motto „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ laden das Erzbistum Hamburg, das Erzbistum Berlin und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK MV) am Freitag, 12. März 2021, um 16 Uhr, zu einem ökumenischen Gottesdienst in den Schweriner Dom ein.

 

Ökumenischer Gottesdienst im Dom Schwerin am Freitag, 12 Uhr

Erzbischof Dr. Stefan Heße (Erzbistum Hamburg), Erzbischof Dr. Heiner Koch (Erzbistum Berlin) werden dabei gemeinsam mit der evangelischen Landesbischöfin Kristina-Kühnbaum-Schmidt und Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg, Fürbitte halten für Trauernde, Erkrankte und Belastete. Sie wollen dabei auch diejenigen würdigen, die im Gesundheits- und Pflegebereich Leben retten und bewahren. Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, wirkt dabei ebenfalls mit. Musikalisch begleitet Domkantor Prof. Jan Ernst den Gottesdienst.

 

An die Toten der Corona-Pandemie erinnern

Erzbischof Dr. Stefan Heße sagt: „Wir haben uns daran gewöhnt, jeden Tag eine neue Zahl von den Todesopfern oder von den neu Infizierten zu hören. Das alles ist aber kein Zahlenspiel. Wir wollen mit den ökumenischen Gedenkgottesdiensten an die Toten erinnern und diese persönlich vor Augen haben.“ 

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt ergänzt dazu: „Viele Menschen sehnen sich jetzt nach Trost, Heilung und Hoffnung. Die Trauer um die Gestorbenen braucht neben dem privaten auch einen öffentlichen Raum. Und auch das, was auf andere Weise von der Pandemie Betroffene bewegt, wollen wir vor Gott tragen. Vor ihn, der an unserer Seite für das Leben eintritt. Gerade angesichts unserer Ängste und menschlichen Leides. Diesen Gottesdienst für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern feiern wir dabei in ökumenischer Verbundenheit […]. Wir  hoffen, möglichst vielen Menschen in unserem Bundesland auch auf diese Weise ein öffentliches Zeichen des Mitgefühls, des Trostes und der Hoffnung übermitteln zu können.“

Eine Teilnahme an der Feier ist möglich, dabei gilt es , die Hygieneregeln im Dom Schwerin einzuhalten. Zudem ist dafür auch eine Anmeldung per E-Mail (landesbischoefin@nordkirche.de) erforderlich. Auch kann die Veranstaltung im Livestream auf www.erzbistum-hamburg.de verfolgt werden.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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