Schwerin: Pendlerpost wird zur digitalen Jobpost
Seit neun Jahren ist die „Pendlerpost“ als ein wesentlicher Baustein der Arbeitskräftegewinnung in Schwerin und vor allem der Region kaum noch wegzudenken. In regelmäßigen Abständen erschien das mit zahlreichen Stellenanzeigen
Seit neun Jahren ist die „Pendlerpost“ als ein wesentlicher Baustein der Arbeitskräftegewinnung in Schwerin und vor allem der Region kaum noch wegzudenken. In regelmäßigen Abständen erschien das mit zahlreichen Stellenanzeigen bestückte Zeitungsformat. Speziell denjenigen, die täglich zum Job pendeln müssen, nahmen die Zeitung beispielsweise am Hauptbahnhof von Schwerin gern mit. Während bereits Wechselwillige die Zeitung dabei meist sofort griffen und im Zug gezielt nach Stellen schauten, warf manch anderer zum Zeitvertreib einen Blick hinein. Und so fanden auch Menschen, die an sich gar keinen Arbeitsplatzwechsel planten, letztlich doch neue Aufgaben in der Heimat.
Erfolgsgeschichte der „Pendlerpost“ setzt sich mit digitaler „Jobpost“ fort
Damit ist die „Pendlerpost“ zweifelsfrei eine Erfolgsgeschichte, die es fortzuschreiben gilt. Allerdings nun als ein der neuen Zeit angepasstes, digitales Format und unter neuem Namen. Die „Jobpost“ ist damit nun komplett papierfrei und von überall abrufbar. Unternehmen aus Schwerin und ganz Westmecklenburg können freie Stellen kostenlos über ein einfaches Online-Formular auf dem neuen Stellenportal für Westmecklenburg inserieren. Mit der Umbenennung zur „Jobpost“ möchte man zudem einen neuen Adressatenkreis ansprechen. Das Jobportal richtet sich jetzt nämlich alle Arbeitssuchenden. Beispielsweise werden nun auch Studenten und Absolventen in Mecklenburg-Vorpommern über Social-Media-Marketing auf das Portal aufmerksam gemacht. Unternehmen haben die Möglichkeit, über das neue Stellenportal vom erfahrenen Spezialisten bis zum Young Professional genau die Mitarbeitenden zu finden, die zu ihnen passen.
Neues Format nun nicht mehr nur auf Pendler fokussiert
Bei allen Änderungen bleibt ein zentrales Element allerdings konstant. Und zwar die Initiatoren der „Jobpost“. Hier trägt weiterhin die Wirtschaftsfördergesellschaft Südwestmecklenburg die Verantwortung. Die Landeshauptstadt Schwerin war als Partner der regionalen Fachkräfteinitiative von Anfang an dabei. Sie beteiligt sich auch an dem neuen Format. So haben bereits zum Start des neuen Portals am 15. März 2021 23 Unternehmen aus Schwerin ihre Stellenangebote über die „Jobpost“ veröffentlicht. Eine Situation, über die sich auch Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum in Schwerin erfreut zeigt. „Die Chance, Fachkräfte für die Region Westmecklenburg zu begeistern, vergrößert sich mit einem großen und vielfältigen Stellenpool wesentlich“, so der Dezernent und stellvertretende Oberbürgermeister.
