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Schwerin: Positive Tendenzen in Mobilitätsfragen

Das Mobilitätsverhalten in Westmecklenburg sowie die damit verbundenen Anforderungen speziell an öffentlichen Personenverkehr standen im Zentrum einer Zusammenkunft verschiedener Akteure der Region. Im Ergebnis zeigte sich vor allem auch IHK-Hauptgeschäftsführer

  • Veröffentlicht November 1, 2019
IHK-Veranstaltung zur Mobilität in Westmecklenburg am 29.10.2019 im Ludwig-Bölkow-Haus | Foto: IHK zu Schwerin

Das Mobilitätsverhalten in Westmecklenburg sowie die damit verbundenen Anforderungen speziell an öffentlichen Personenverkehr standen im Zentrum einer Zusammenkunft verschiedener Akteure der Region. Im Ergebnis zeigte sich vor allem auch IHK-Hauptgeschäftsführer Siegberg Eisenach optimistisch.

IHK zeigt sich zufrieden mit Ergebnissen

„Wir brauchen für unsere wirtschaftlichen Prozesse und insbesondere auch für unsere Mitarbeiter in den Firmen eine Optimierung des Verkehrs“, erläuterte der IHK-Spitzenvertreter die Situation. „Deshalb unterstützen wir alle Anstrengungen in der Region Westmecklenburg, die Personenverkehre zu koordinieren. Im Zusammenwirken mit den kommunalen Verkehrsbetrieben und mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen muss die Angebotsqualität und –dichte massiv verbessert werden. Das Treffen zwischen den kommunalpolitisch Verantwortlichen sowie den Unternehmen hat uns optimistisch gestimmt, das dies in absehbarer Zeit gelingen kann“, so Eisenach.

Kommunale Politiker und Verwaltungen diskutierten

Zusammengekommen waren im Ludwig-Bölkow-Haus in Schwerin am vergangenen Mittwoch Vertreter der für Wirtschaft und Verkehr verantwortlichen Ausschüsse in den Kreistagen und in der Stadtvertretung Schwerin sowie zahlreiche Gästen aus Wirtschaft und Verwaltung. Gemeinsam wollten sie über Möglichkeiten attraktiver, kostengünstiger, flexibler und zeitsparender Verkehrsbeziehungen in der Region diskutieren. Schnell herrschte Einigkeit, dass ein integraler Taktfahrplan sowie ein Tarifverbund dabei wichtige Grundvoraussetzungen seien.

Attraktives und bedarfsgerechtes Angebot schaffen

Erneut unterstrichen die Anwesenden, dass die zur Verfügung stehenden Bundesmittel unbedingt bedarfsgerecht einzusetzen. Ziel muss sein, solche Verkehrskonzepte zu realisieren, die sowohl der Nachfrage als auch den besonderen Anforderungen an die Herausforderungen des teilweise weit ausgedehnten, dünn besiedelten Raums entsprechen.

Ein Westmecklenburg-Tarif allein könne in diesem Zusammenhang nicht ausreichen. Als wichtig stuften die Teilnehmer zum Beispiel auch eine deutliche Attraktivitätssteigerung des gesamten Angebots ein. Als Beispiel benannten sie dabei die Gestaltung von Haltepunkten. Hier gelte es u.a. sichere Möglichkeiten zum Abstellen von Fahrrädern zu schaffen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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