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Schwerin: UB-Fraktion spricht sich für Fahrradstraße an der Gadebuscher aus

Die Frak­tion Unab­hängige Bürg­er Schw­erin schlägt für das in den Gremien derzeit abschließend disku­tierte Bau­vorhaben für einen Geh- und Rad­weg in der Gade­busch­er Straße die Aus­führung als Fahrrad­straße vor. Diese

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  • Veröffentlicht März 2, 2021
Die Gade­busch­er Straße in Schw­erin soll neu gestal­tet wer­den. Dem­nächst entschei­det die Poli­tik, wie. | Foto: Char­ly Gut­mann

Die Frak­tion Unab­hängige Bürg­er Schw­erin schlägt für das in den Gremien derzeit abschließend disku­tierte Bau­vorhaben für einen Geh- und Rad­weg in der Gade­busch­er Straße die Aus­führung als Fahrrad­straße vor. Diese Lösung würde, so sieht es die Frak­tion, alle Inter­essen unter einen Hut brin­gen.

„In unserem Wahl­pro­gramm haben wir ver­sprochen, uns für die Pri­or­isierung des Rad­verkehrs stark zu machen. In der Gade­busch­er Straße beste­ht jet­zt die Chance dazu – und die soll­ten wir nutzen“, so der Frak­tionsvor­sitzende Sil­vio Hornin Schw­erin. „Die von Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Baden­schi­er vorgeschla­gene Lösung wäre ein Rückschritt. Denn bei ein­er Mis­chverkehrs­fläche in Form ein­er verkehrs­beruhigten Spiel­straße dürften Rad­fahrer allen­falls Schrittgeschwindigkeit, also 4–6 km/h, fahren. Das ist prax­is­fern und unseres Eracht­ens für eine Stadt, die sich fahrrad­fre­undlich entwick­eln will, ein fataler Schritt in die falsche Rich­tung”. Aus diesem Grund sie die UB-Frak­tion der Stadtvertre­tung Schw­erin eine soge­nan­nte Fahrrad­straße als geeigneteren Lösungsansatz. Dabei waren Rad­fahrer die bevorzugten Nutzer. Autoverkehr kön­nte, allerd­ings mit Ein­schränkun­gen, den­noch stat­tfind­en. So würde dabei eine Höch­st­geschwindigkeit von 30 km/h gel­ten.

„Wenn man das noch kom­biniert mit der straßen­verkehrsrechtlichen Regelung ein­er Ein­bahn­straße, gewin­nen alle. Fahrrad­fahrer kom­men zügig, sich­er und kom­fort­a­bel voran, ohne die viel­be­fahrene Straße nutzen zu müssen. Und Anlieger kön­nen ihre Grund­stücke mit den Fahrzeu­gen erre­ichen. Ein Gehwegstreifen run­det das Gesamt­bild dann ab. Und schließlich dürfte so eine Vari­ante auch förder­fähig sein, im Unter­schied zur jet­zi­gen Vari­ante, die allein aus städtis­chen Mit­teln zu bezahlen wäre.“

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