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Schwerin: Weststadtcampus wächst weiter

In den ver­gan­genen Jahren hat sich die West­stadt zu einem der zen­tralen Schul­stan­dorte der Lan­deshaupt­stadt Schw­erin entwick­elt. Eine Grund­schule, eine Regionale Schule und ein Gym­na­si­um sind hier inzwis­chen in Betrieb.

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  • Veröffentlicht August 14, 2020
Innen­min­is­ter Lorenz Caffi­er übergibt den Bescheid über 2,5 Mil­lio­nen Euro für den Neubau der Halle an OB Rico Baden­schi­er. | Foto: LHS

In den ver­gan­genen Jahren hat sich die West­stadt zu einem der zen­tralen Schul­stan­dorte der Lan­deshaupt­stadt Schw­erin entwick­elt. Eine Grund­schule, eine Regionale Schule und ein Gym­na­si­um sind hier inzwis­chen in Betrieb. Eines aber fehlte bis­lang noch: Eine neue Sporthalle. Deren Neubau ist nun auch offiziell finanziell gesichert.

Maroder Plattenbau wich – nun entsteht moderne Sporthalle

Auf der Fläche der früheren Beruf­ss­chule für Bautech­nik, die in den frühen 1070-er Jahren ent­stand, hat­ten Anfang des ver­gan­genen Jahren die Abbruch­maschi­nen das Sagen. Das Gebäude hat­te schlichtweg keine Zukun­ft mehr. Aber die Fläche, auf der der mar­o­de Plat­ten­bau stand, bot enorme Poten­ziale im Hin­blick auf den in dieser Zeit noch in Entste­hung befind­lichen West­stadt­cam­pus. Inzwis­chen ist längst klar, dass hier eine mod­erne 3‑Felder-Sporthalle entste­ht. Diese wird drin­gend benötigt. Ger­ade jet­zt, da die Schulen aufwach­sen und somit der Gesamt­stan­dort immer bevölk­ert­er ist. Das Pro­jekt hat­te also ober­ste Pri­or­ität, und auch das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern fol­gte diesem Ansatz.

Land fördert Hallenneubau mit 2,5 Millionen Euro

Bei strahlen­dem Son­nen­schein trafen sich daher am gestri­gen Don­ner­stag Innen­min­is­ter Lorenz Caffi­er und Dr. Rico Baden­schi­er, Ober­bürg­er­meis­ter von Schw­erin, an der Sporthallen-Baustelle. Der Lan­desmin­is­ter hat­te dabei einen Bewil­li­gungs­bescheid über eine Son­derbe­darf­szuweisung in Höhe von 2,5 Mil­lio­nen Euro im Gepäck. Diesen über­gab er an das Stad­to­ber­haupt von Schw­erin.  „Mit dem Sporthal­len­neubau entwick­elt sich der Schul­cam­pus West­stadt weit­er und geht sein­er Vol­len­dung ent­ge­gen. Das kommt nicht nur den Schü­lerin­nen und Schülern im Sportun­ter­richt zugute, son­dern auch den Sportvere­inen. Es ist also gut investiertes Geld, denn ger­ade für eine sin­nvolle Beschäf­ti­gung von Kindern und Jugendlichen spielt auch der Freizeit- und Bre­it­en­sport eine beson­dere Rolle. Deshalb bin ich froh, diesen Sporthal­len­bau finanziell mit ein­er rel­a­tiv hohen Zuwen­dung des Innen­min­is­teri­ums unter­stützen zu kön­nen”, sagte Innen­min­is­ter Lorenz Caffi­er.

Oberbürgermeister erfreut über Landesunterstützung

Und auch Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Rico Baden­schi­er zeigte sich hoch erfreut, dass auch durch das Engage­ment des Lan­des die drin­gend benötigte Sporthalle entste­hen kann. „Ich freue mich wirk­lich sehr, dass das Land uns bei diesem wichti­gen Pro­jekt unter­stützt. Denn die neue Sporthalle wird drin­gend für die Schü­lerin­nen und Schüler des Goethe-Gym­na­si­ums und der ger­ade erst im ver­gan­genen Jahr eröffneten Region­alschule West­stadt­cam­pus benötigt“, so Dr. Baden­schi­er vor Ort in Schw­erin.

Gesamtvolumen von 5 Millionen Euro 

Die bar­ri­ere­freie 3‑Feldsporthalle umfasst eine Gesamt­nutzfläche von 1.969 m².  Für einen per­fek­ten Schul- und Freizeit­sport sor­gen neben mod­ern­ster Ausstat­tung, tages­lichtab­hängige LED-Beleuch­tung, eine Fuß­bo­den­heizung, eine CO² ges­teuerte Lüf­tungsan­lage mit Wärmerück­gewin­nung, eine mobile Zuschauer­tribüne und vieles mehr. Auch ein befes­tigter und beleuchteter Fußweg von der Johannes‑R.-Becher-Straße bis zur Sporthalle entste­ht. Die gesamten Investi­tion­skosten für den Neubau der 3‑Feldsporthalle und die Auße­nan­la­gen belaufen sich, läuft alles glatt, auf rund 5 Mil­lio­nen Euro. Mit Beginn des Schul­jahres 2021/22 soll, „wenn die Bauar­beit­en weit­er plan­mäßig ver­laufen” der Bau fer­tiggestellt sein, stellt das Zen­trale Gebäude­m­an­age­ment (ZGM) der Stadt Schw­erin in Aus­sicht. Nach ein­er Vielzahl an zeitlich wie finanziell nicht plan­mäßig ver­laufe­nen ZGM-Pro­jek­ten, darf man ges­pan­nt sein.

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