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Schwerin will eigene Schulen bis 2024 digitalisieren

In dieser Woche stellte Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier dem Hauptausschuss erstmalig einen Medienentwicklungsplan (MEP) für die Schwerin vor. Dieser schreibt im Rahmen des Digital-Pakts Schule einheitliche Standards für die Infrastruktur der

  • Veröffentlicht November 15, 2019
Die Digitalisierung bringt auch neue Formend es Lernens an den Schulen in Schwerin mit sich. | Foto Symbolbild

In dieser Woche stellte Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier dem Hauptausschuss erstmalig einen Medienentwicklungsplan (MEP) für die Schwerin vor. Dieser schreibt im Rahmen des Digital-Pakts Schule einheitliche Standards für die Infrastruktur der digitalen Bildung an den 24 kommunalen Schulen fest. Sobald der Plan in Kraft tritt, können auch die zur Verfügung stehenden 5,5 Mio Euro an Fördermitteln abgerufen werden.

Plan beschreibt Aufgabenstellung und zeitlichen Ablauf

Ein elementarer Bestandteil der mit der Digitalisierung verbundenen Aufgaben ist die Breitstellung leistungsfähiger Glasfaseranbindungen. Ebenso gilt es, standardisierte Schulnetze zu schaffen, zentrale Dienste und Lernplattformen bereitzustellen sowie die Schulen mit entsprechender Präsentationstechnik auszustatten. dazu zählen nicht nur Beamer, sondern vor allem auch interaktive Tafeln.

Für Aufbau und Betrieb der das Lernen fördernden IT-Technik ist ein schrittweiser Umsetzungsplan vorgesehen. Im Weststadt-Campus sowie der „Schule am Turm“ konnte bereits in diesem Jahr die Austattung mit der grundlegenden digitalen Infrastruktur erfolgen. Für 2020 sieht der MEP entsprechende Schritte für die Grundschulen „Heinrich Heine“ und „John Brinckmann“ sowie die Regionalschule „Erich Weinert“ vor. Die fünfjährige Investitionsphase ist laut MEP mit laufenden Kosten i.H.v. etwa 5,2 Mio Euro verbunden. Danach schätzt die Verwaltung die laufenden Kosten auf jährlich etwa 1,2 Mio Euro.

„Keine Ausstattung ohne Konzept“

(Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister Schwerin)

Neben dem MEP, der sich speziell der erforderlichen technischen Ausstattung der Schulen und damit des Unterrichts widmet, erarbeiten die Schulen der Stadt aktuell auch entsprechende pädagogische Medienbildungskonzepte. „Keine Ausstattung ohne Konzept. Damit stellen wir sicher, dass sich die massiven Investitionen in die digitale Bildung in Schwerin langfristig auszahlen“, so Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier.

Bevor die in dem Papier dokumentierten Zielstellungen abschließend verbindlich für das Verwaltungshandeln sind, muss die Stadtvertretung sie noch bestätigen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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