Fr, 7. Februar 2025
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Umbruch in kommender Saison:
SSC Palmberg Schwerin verliert Schlüsselspielerinnen und stellt sich neu auf

Für die kommende Saison bereitet sich der SSC Palmberg Schwerin auf einen Umbruch vor: Schlüsselspielerinnen verlassen das Team für neue Herausforderungen.

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  • Veröffentlicht Mai 2, 2024
Let­ztes Grup­pen­fo­to: In der kom­menden Sai­son muss der SSC Palm­berg Schw­erin auf wichtige Spiel­er verzicht­en. Foto: Michael Dittmer

Nach dem drama­tis­chen Finale der Vol­ley­ball-Bun­desli­ga ist es Zeit für Verän­derun­gen beim SSC Palm­berg Schw­erin. Die Nieder­lage gegen Allianz MTV Stuttgart bedeutete nicht nur das Ende ein­er Sai­son, son­dern auch den Abschied von eini­gen Schlüs­sel­spielerin­nen, die das Gesicht des Teams über Jahre hin­weg geprägt haben.

Am Son­ntag ver­sam­melten sich Spielerin­nen und Betreuer für das let­zte gemein­same Mannschafts­fo­to, ein sym­bol­is­ch­er Moment des Abschieds. Am Mon­tagabend fand das finale Tre­f­fen in der Kabine statt, gefol­gt von ein­er emo­tionalen Ver­ab­schiedung von den Fans und Spon­soren in der Are­na. Die meis­ten Profis sind am Dien­stag abgereist, und für einige SSC-Top­spiel­er wird dies das Ende ihrer Zeit beim SSC Palm­berg Schw­erin sein.

Anna Pogany und Pia Kästner gehen

Zu den bemerkenswertesten Abgän­gen gehören Anna Pogany und Pia Käst­ner, zwei Spielerin­nen, die nicht nur als Leis­tungsträgerin­nen, son­dern auch als Führungsper­sön­lichkeit­en und Iden­ti­fika­tions­fig­uren gal­ten. Pogany, die nach sechs Jahren und 180 Spie­len eine neue Her­aus­forderung sucht, ver­lässt Schw­erin als Vize­meis­terin und mehrfache Titel­trägerin, um in den USA mit einem Team aus Hous­ton zu spie­len. Käst­ner, die während der Finalserie gegen Stuttgart mit Rück­en­prob­le­men kämpfte, wird sich zunächst um ihre Gesund­heit küm­mern, bevor sie eine neue sportliche Her­aus­forderung in Ital­ien annimmt.

Neben diesen bei­den promi­nen­ten Abgän­gen ver­lassen auch weit­ere Stamm­spielerin­nen das Team, darunter Tutku Yüz­genç, Jazmine White und Indy Bai­jens, die neue Wege in anderen Län­dern suchen. Ins­ge­samt wer­den zehn Spielerin­nen den Vere­in ver­lassen, darunter auch Lau­ra Emonts, die ihre Vol­ley­ball-Kar­riere been­det, um sich auf die bevorste­hende Geburt ihres Kindes zu konzen­tri­eren.

Mischung aus Erfahrung und Potential

Trotz dieser Ver­luste blickt der Vere­in opti­mistisch in die Zukun­ft. Der Kern des neuen Schw­er­iner Teams wird von Spielerin­nen wie Patri­cia Llabres Her­rera und Elles Dambrink gebildet, die bere­its im ver­gan­genen Jahr durch ihre Leis­tun­gen überzeugten. Unter der Leitung von Chef­train­er Felix Koslows­ki peilen sie die Teil­nahme an den Olymp­is­chen Spie­len an.

Auch junge Tal­ente wie Leana Groz­er bleiben dem Vere­in erhal­ten und ver­sprechen eine vielver­sprechende Zukun­ft für den SSC Palm­berg Schw­erin. Mit ein­er Mis­chung aus Erfahrung und Poten­zial wird das Team bere­it sein, in der kom­menden Sai­son erneut um die Spitzen­po­si­tio­nen zu kämpfen.

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