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Staatstheater feiert Tschaikowski-Geburtstag mit Sonderrabatt

(pm/red) Am 7. Mai 1840 (nach dem julianischen Kalender) wurde Peter Iljitsch Tschaikowski in Wotkinsk geboren und war schon zu Lebzeiten als eine der bedeutendsten Vertreter der russischen Romantik eine

  • Veröffentlicht April 28, 2015
Foto: Silke Winkler
Foto: Silke Winkler

(pm/red) Am 7. Mai 1840 (nach dem julianischen Kalender) wurde Peter Iljitsch Tschaikowski in Wotkinsk geboren und war schon zu Lebzeiten als eine der bedeutendsten Vertreter der russischen Romantik eine Legende, ehe er am 6. November 1893 in Sankt Petersburg starb.

Zum 175. Geburtstag Peter Tschaikowskis bringt das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin zu seinen Ehren eine Wiederaufnahme seines musikalischen Bühnenepos „Eugen Onegin“, die am Sonntag, dem 3. Mai 2015, um 15.00 Uhr im Großen Haus zu sehen sein wird. Als „Geburtstagsrabatt“ können Besucher zu dieser Vorstellung zwei Karten zum Preis von einer erwerben.

Weit über die Grenzen seines Landes hinaus berühmt, war Peter Tschaikowski ein Künstler voller Geheimnisse und Widersprüche, dessen mysteriöser Tod bis heute Autoren, Wissenschaftler und Musikfans gleichermaßen beschäftigt.

Tschaikowski sprach die „Sprache der Musik“

Er hinterließ seiner Nachwelt große Sinfonien, Opern und die wohl beliebtesten Ballettmelodien aller Zeiten, die heute allesamt zum Standardrepertoire des internationalen Kulturbetriebs zählen. „Ich spreche in der Sprache der Musik“, schrieb Peter Iljitsch Tschaikowski über sich selbst. Und was würde passender sein, als ihn anlässlich seines Geburtstages mit seiner großen Oper „Eugen Onegin“ auf der Bühne des Mecklenburgischen Staatstheaters zu feiern?

Neben Premierenbesetzung Remo Tobiaz als Eugen Onegin wird in dieser Spielzeit in der Rolle der Tatjana die Sopranistin Márta Kosztolányi debütieren, die im Zentrum der Handlung steht – eine schwärmerische, zur Melancholie neigende junge Frau, die sich in den dandyhaften und erklärten Zyniker Eugen Onegin verliebt. Dieser weißt sie erst zurück, verliebt sich aber Jahre später in die attraktive, selbstsichere und mittlerweile verheiratete Frau. Sie gesteht ihm, dass sie nie aufgehört habe, ihn zu lieben. Trotzdem bekennt sie sich zu ihrer Ehe und lässt Onegin zerstört zurück.

Regisseur Rootering kein Unbekannter am Staatstheater

Der Regisseur Georg Rootering, der als nächstes die Oper „La Traviata“ bei den Schlossfestspielen Schwerin 2015 inszeniert, hat mit „Eugen Onegin“ zum ersten Mal am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin Regie geführt. Im vergangenen Jahr hat er die Oper „Nabucco“ erfolgreich bei den Schlossfestspielen Schwerin auf die Open-Air-Bühne gebracht. Er begann seine Theaterlaufbahn am Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen, wo er u.a. mit Herbert von Karajan, Götz Friedrich, Nikolaus Lehnhoff und Otto Schenk zusammenarbeitete. 1981 gab er sein Regie-Debüt mit Verdis „Rigoletto“ in Bremerhaven. Feste Engagements führten ihn an die Bayerische Staatsoper München, die Wiener Staatsoper, das Aalto Theater Essen, das Stadttheater Würzburg sowie an das Theater am Kirchplatz in Schaan (Liechtenstein). Neben Gastprofessuren u.a. in Helsinki und München ist er als freischaffender Regisseur für Musiktheater und Schauspiel europaweit tätig.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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