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Stadtwerke Schwerin: Neuer Hochdruck-Heizkondensator installiert

Seit knapp einem Jahr sind die Stadtwerke Schwerin dabei, die in die Jahre gekommene Technik am Heizkraftwerk in Schwerin Süd  schrittweise zu deinstallieren. Mit dem kürzlich erfolgten Einbau eines Hochdruck-Heizkondensators

  • Veröffentlicht Januar 22, 2022
EIne neue Turbine traf im Heizkraftwerk in Schwerin ein. | Foto: Stadtwerke Schwerin

Seit knapp einem Jahr sind die Stadtwerke Schwerin dabei, die in die Jahre gekommene Technik am Heizkraftwerk in Schwerin Süd  schrittweise zu deinstallieren. Mit dem kürzlich erfolgten Einbau eines Hochdruck-Heizkondensators startet der kommunale Energieversorger nun in die Phase der Neuinstallationen. Ein Schwerlasttransport hatte den 27 Tonnen schweren Kondensator angeliefert. Per Schwerlastrollen kam er anschließend an seinen Bestimmungsort im Kraftwerksgebäude.

René Tilsen, Bereichsleiter Erzeugung bei den Stadtwerken Schwerin, ist froh, diesen Meilenstein erfolgreich über die Bühne gebracht zu haben. „Nach einer umfangreichen Planungsphase und einem Jahr der Demontage können wir endlich mit der Installation der neuen Technik in unserem Heizkraftwerk loslegen. Mit einer Länge von 10 Metern und einem Durchmesser von 2 Metern ist der Hochdruck-Heizkondensator das erste von einigen großen Bauteilen für unser grunderneuertes Kraftwerk. Insgesamt werden wir zwei Heizkondensatoren installieren, um die Stromkennzahl, also das Verhältnis von Stromleistung und Wärmeleistung, für unser Kraftwerk zu optimieren. Parallel bereiten wir auch schon den Stahlbau für unsere zwei neuen Gasturbinen vor, die derzeit noch auf dem Seeweg von Long Beach in den USA nach Zeebrugge in Belgien sind.“

 

Eines der modernsten Erdgaskraftwerke entsteht durch Umbau

Wenn die Modernisierungsmaßnahmen Anfang 2023 beendet sind, betreiben die Stadtwerke Schwerin eines der modernsten und effizientesten Erdgaskraftwerke. Trotz der Umbauarbeiten ist die Wärme- und Stromversorgung für die Schweriner Haushalte selbstverständlich jederzeit gesichert. Ende 2021 erfolgte beispielsweise die Installation eines 35 Tonnen schwereren Mietkessels auf dem Kraftwerksgelände, der bei im Bedarfsfall für die Erzeugung von Wärme zugeschaltbar ist.

Mit der Modernisierung des Heizkraftwerks, dem Bau der Geothermieanlage in Schwerin Lankow, dem Betrieb einer Biogasanlage und dem Ausbau der unternehmenseigenen Photovoltaikanlagen verfolgen die Stadtwerke Schwerin konsequent ihr Ziel, CO2-Emissionen bei der Wärme- und Stromerzeugung zu mindern.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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