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Unser Schwerin – unser Theater (3)

Nur wenige Schweriner haben es so bequem unser Theater zu erreichen wie Claudia Fuchs. Ihre gleichnamige Kaffeerösterei liegt gerade einmal eine Minute von den Brettern, die die Welt bedeuten, entfernt.

  • Veröffentlicht August 21, 2013

Nur wenige Schweriner haben es so bequem unser Theater zu erreichen wie Claudia Fuchs. Ihre gleichnamige Kaffeerösterei liegt gerade einmal eine Minute von den Brettern, die die Welt bedeuten, entfernt. Schwerin-Lokal fragte die Unternehmerin und Theaterfreundin zu Ihrem Verhältnis zum Schweriner Theater.

Schwerin-Lokal: Was bedeutet Ihnen das Schweriner Theater?

Claudia Fuchs: Wir haben dem Theater sehr viel Gutes zu verdanken. Nicht nur, dass regelmässig ein Großteil unseres Staatsorchesters hier während der Proben Ihre Pausen abhalten, Schauspieler in unserem abgelegenen Hinterhof-Cafe Rollen studieren oder auch gern mal die ein oder andere Gesangsprobe geübt wird … Schlossfestspielzeit bedeutet auch, dass sich ein breiteres Publikum in der Stadt aufhält. Wir haben seit acht Jahren sogar wiederkehrende Stammkunden, die noch keine Aufführung verpasst haben. Es wäre schade, wenn die Altstadt diesen Mehrwert des Theaters verlieren würde.

Schwerin-Lokal: Wie unterstützen Sie es?

Claudia Fuchs: U.a. als Mitglied im Förderverein. Außerdem wohnen wir in Luftlinie eine Minute vom Theater entfernt. Wir haben dieses Jahr oft spontane

Kaffee - so weit das Auge reicht.
Kaffee – so weit das Auge reicht.

Theaterbesuche abgehalten. Mein emotionalstes Erlebnis „Wie im Himmel“, das Lustigste „39 Stufen“.

Schwerin-Lokal: Was finden Sie gut und was vermissen Sie am Theater?

Ich bin ein großer Fan unseres Staatsorchesters. Die Teilnahme auf der Freilichtbühne zum MeckProms Eröffnungskonzert ist ein MUSS. Es wird nur leider viel zu wenig Werbung dafür gemacht. Es gibt immer noch Schweriner, die erstaunt sind, warum es Mitten in der Woche ein Feuerwerk im Schlossgarten gibt. Außerdem haben wir fantastische Schauspieler im Theater. Lemmi Lembcke – ein begnadeter Komiker, den ich so gern mal in der Rolle des „Grinch“ (im Original gespielt von Jim Carrey) sehen würde. Aber das wird sicherlich den Rahmen unseres Theaters sprengen.
Ich würde mir wünschen, dass wir die Bühne der Schlossfestspiele wieder mit zwei unterschiedlichen Aufführungen sehen könnten, z. B. mit einem Musical. Damit auch Nichtopern-/operetten-Fans Interesse an den Schlossfestspielen finden.

Alles zur Rösterei Fuchs gibt es hier.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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