ver.di möchte Bürgerbündnis gründen
Schwerin, 17.03.2016. (stm). Heute Abend möchte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ein Bündnis für eine bessere Gesundheitspolitik in Schwerin gründen. Interessenten sind herzlich eingeladen. Heute Abend um 18 Uhr möchten
Schwerin, 17.03.2016. (stm). Heute Abend möchte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ein Bündnis für eine bessere Gesundheitspolitik in Schwerin gründen. Interessenten sind herzlich eingeladen.
Heute Abend um 18 Uhr möchten sich Schwerinerinnen und Schweriner auf Initiative der Gewerkschaft ver.di treffen, um sich zu einem Bürgerbündnis zusammenzuschließen.
In der Einladung zur heutigen Versammlung, die im Gewerkschaftshaus in der Dr. Külz Straße 18 stattfindet, heißt es:
„Wir brauchen eine grundlegende Wende in der Sozial- und Gesundheitspolitik: Was aus medizinischer und pflegerischer Sicht notwendig ist, muss finanziert werden. Wir brauchen Investitionen für ausreichend Personal, bessere Ausbildung und höhere Gehälter.“
37 000 Tote durch Keime und Folgeerkrankungen
Die Initiatoren des Bündnisses berufen sich auf eine Studie des ECDC (Europäische Zentrum für Prävention und die Kontrolle von Krankheiten), die aussagt, dass bisher 37.000 Toten aufgrund von Krankenhauskeime oder wegen mangelndem Personal und unzureichenden Investitionen in Krankenhäusern sterben mussten. Deswegen wollen ver.di und das sich heute gründende Bündnis am 12. Mai in Schwerin eine Großdemonstration organisieren. Zeitgleich soll es dann in ganz Norddeutschland am 12. Mai weitere Demonstrationen geben.
„Unser Gesundheitswesen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Immer stärker dominieren Markt, Konkurrenz, Privatisierungen und Gewinnorientierungen. Dadurch entsteht ein ständiger Kostendruck. Die Folgen, Pflegenotstand, Patientengefährdung, zu wenig Zeit für Ausbildung…“
Bündnis sucht Unterstützung
Das Bündnis sucht noch Unterstützer. Kontakt unter ivo.garbe@verdi.de Interessierte zur Gründung sind heute Abend recht herzlich eingeladen.