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VierteTheaterpredigt mit Schwester Bührle

Schwerin, 27.04. 2016 (pm). Bereits zum vierten Mal lädt das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin in Kooperation mit der evangelischen und der katholischen Kirche in Schwerin zu einer Theaterpredigt ein. Thema der

  • Veröffentlicht April 27, 2016

schwester bührleSchwerin, 27.04. 2016 (pm). Bereits zum vierten Mal lädt das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin in Kooperation mit der evangelischen und der katholischen Kirche in Schwerin zu einer Theaterpredigt ein. Thema der Theaterpredigt am Samstag, den 30. April 2016 um 16 Uhr im Konzertfoyer ist die Oper „Salome“, die seit dem 22. April auf dem Spielplan im Großen Haus steht.

 

Schwester Bührle legt im ersten Teil ihrer Theaterpredigt die antiken bzw. biblischen Grundlagen für den Stoff dieser Oper dar, die Richard Strauss in Anlehnung an Oscar Wildes gleichnamiges Schauspiel vertont hat. Die Oper wurde erstmals im Jahre 1905 aufgeführt.

 

Im zweiten Teil geht sie der Frage nach, inwieweit der religiöse Stoff im Libretto der Oper seinen Niederschlag gefunden hat, und im dritten Teil reflektiert sie darüber, was der religiöse Stoff für Menschen heute bedeuten kann. Mit ihrer Theaterpredigt möchte sie dem Publikum Impulse für Reflexionen und Gespräche geben.

 

Die Theaterpredigt versteht sich als theologischer Kommentar zu einer aktuellen Inszenierung am Schweriner Theater. Im Gegensatz zur Kirchenpredigt dient hier ein Theaterstück als Anlass, um über konkrete Themen, Erfahrungen und Glauben in den Dialog zu treten und einen Standpunkt zu Kunst und Theater einzunehmen. 2015 wurde diese Reihe mit dem ersten Landesbischof der Nordkirche Gerhard Ulrich zu Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“ gestartet und fand große Resonanz. Erzbischof em. Dr. Werner Thissen setzte die Reihe mit Gedanken zu Giuseppe Verdis Oper „La Traviata“ fort, in der akktuellen Spielzeit war bereits Gerhard Ulrich mit Gedanken zu Ibsens „Volksfeind“ zu hören. Den Abschluss in der Spielzeit 2015/16 übernimmt ebenfalls Gerhard Ulrich mit einer Theaterpredigt zu dem Schauspiel „Othello“ im Dominnenhof am 19. Juni 2016.

 

Schwester Cornelia Bührle RSCJ war von 2007 bis 2013 als Ständige Beauftragte der Erzbischöfe von Berlin und Hamburg am Sitz der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern sowie Leiterin des Katholischen Büros und des Erzbischöflichen Amts Schwerin tätig. Derzeit arbeitet sie für das Katholische Kirchenamt Bremen als Beauftragte für Migration und Integration. Sie ist Volljuristin und gehört zur Ordensgemeinschaft vom Heiligen Herzen Jesu (Religieuses du Sacré-Cɶur de Jésus, RSCJ) und war viele Jahre u. a. im Tschad, in Brüssel und Berlin tätig.

 

Der Eintritt zur Theaterpredigt ist frei. Kostenlose Platzkarten für das Konzertfoyer gibt es über die Theaterkasse.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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