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Warnstreik von ver.di sorgte für Unmut bei Fahrgästen und CDU

(pm/red) Am Dienstagvormittag wurden zahlreiche Fahrgäste im Schweriner Nahverkehr durch einen Warnstreik der Gewerkschaft ver.di überrascht. Vier Stunden lang fuhren bis um die Mittagszeit keine Busse und Straßenbahnen. Etwa 100

  • Veröffentlicht Januar 29, 2015
(c) S. Hofschlaeger/pixelio.de
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(pm/red) Am Dienstagvormittag wurden zahlreiche Fahrgäste im Schweriner Nahverkehr durch einen Warnstreik der Gewerkschaft ver.di überrascht. Vier Stunden lang fuhren bis um die Mittagszeit keine Busse und Straßenbahnen.

Etwa 100 Mitarbeiter der Nahverkehr Schwerin GmbH versammelten sich am Busbahnhof und verliehen durch den unangekündigten Ausstand ihren Forderungen nach mehr Geld, 30 Tagen Urlaub und einer kürzeren Arbeitszeit Nachdruck.

Seit Anfang Dezember laufen die Tarifverhandlungen, für Donnerstag sind die nächsten Gespräche geplant.

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Stadtvertretung, Sebastian Ehlers, hat mit Verständnis auf den Unmut vieler Fahrgäste des Nahverkehrs über den unangekündigten Warnstreik der Gewerkschaft ver.di reagiert.

„Es ist nicht Aufgabe der Politik, die Verhandlungen zwischen den Tarifpartnern zu bewerten. Ich habe allerdings kein Verständnis dafür, dass die Kunden des Nahverkehrs nicht über den Warnstreik informiert wurden. Ich hätte von der Gewerkschaft ver.di erwartet, dass sie, ähnlich wie es die GDL bei Streiks tut, vorab über ihr Vorhaben informiert. Der Nahverkehr hätte dann einen Notfahrplan aufstellen können. Wenn Schulkinder nicht vom Schwimmunterricht abgeholt werden und Senioren ihre Arzttermine nicht wahrnehmen können, führt das verständlicherweise zu Unmut bei vielen Fahrgästen“, erklärte Sebastian Ehlers.

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Redaktion

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