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Widerspruch-Panne: Für FDP ist das Fass übergelaufen

Zwei Tage nach Bekanntwerden des Fristversäumnisses der Stadtverwaltung im Hinblick auf einen Widerspruch im Zusammenhang mit den Bevölkerungszahlen des Zensus, kritisieren nun auch die FDP-Stadtvertreter die Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (LINKE).

  • Veröffentlicht Juli 11, 2013
FDP-Stadtvertreter Steve Ötinger fordert von der Oberbürgermeisterin Konsequenzen
FDP-Stadtvertreter Steve Ötinger fordert von der Oberbürgermeisterin Konsequenzen

Zwei Tage nach Bekanntwerden des Fristversäumnisses der Stadtverwaltung im Hinblick auf einen Widerspruch im Zusammenhang mit den Bevölkerungszahlen des Zensus, kritisieren nun auch die FDP-Stadtvertreter die Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (LINKE).

„Es ist schlimm, wenn die Stadtverwaltung Fristen versäumt, obwohl die Verwaltung täglich ihren Bürgern selbst Fristen setzt. Es ist aber nicht mehr entschuldbar, wenn die Oberbürgermeisterin der Stadt Schwerin versäumt, eine Frist einzuhalten, die entscheidend für den Haushalt der Stadt ist“, tadelt der FDP-Stadtvertreter Steve Ötinger den verpassten Widerspruch gegen das Zensusergebnis. „Wir Stadtvertreter versuchen so sparsam wie möglich mit den Geldern der Stadt umzugehen und die Oberbürgermeisterin  verschlampt einen Termin, der der Stadt möglicherweise jährlich einen siebenstelligen Eurobetrag kostet. Bei dieser prekären Haushaltslage ist das mehr als grob fahrlässig!“

„In diesem Zusammenhang von einem „Büroversehen“ zu sprechen ist eine Verballhornung der Schweriner Bevölkerung“, ergänzt Ötinger. Die Liberalen können nicht nachvollziehen, dass die OB diesen überaus wichtigen Termin als Amtschefin einfach verpassen konnte. Ötinger: „Solche Termine sind Chefsache und nicht auf die Mitarbeiter der Verwaltung abschiebbar. Es zeigt, dass Frau Gramkow ihren Laden nicht im Griff hat und auf dem Posten der Oberbürgermeisterin einer Landeshauptstadt überfordert ist. Frau Gramkow wäre gut beraten, weniger Hände zu schütteln und sich endlich um die dringenden Probleme unserer Stadt zu kümmern! Ötinger: „Das Fass ist übergelaufen!“.

Frau Gramkow sollte ernsthaft persönliche Konsequenzen in Erwägung ziehen, empfiehlt der FDP-Kreisverband.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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