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Rückzieher von Badenschier:
Wohngebiet Warnitzer Feld kann realisiert werden

Schwerins Oberbürgermeister Badenschier revidiert den Stopp für das Wohngebiet Warnitzer Feld. 1.000 Wohnungen geplant.

  • Veröffentlicht Februar 22, 2024

In einer überraschenden Wendung hat Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) sein vorheriges Wahlversprechen gebrochen und den geplanten Stopp des Wohngebiets „Warnitzer Feld“ zurückgenommen.

Schwerins Oberbürgermeister Badenschier revidiert den Stopp für das Wohngebiet Warnitzer Feld. 1.000 Wohnungen geplant. | Foto: SPD Schwerin
Schwerins Oberbürgermeister Badenschier revidiert den Stopp für das Wohngebiet Warnitzer Feld. 1.000 Wohnungen geplant. | Foto: SPD Schwerin

Die Entscheidung Badenschiers erfolgte während der Stadtvertretersitzung am Montagabend, als er seine Beschlussvorlage für die Aufhebung des Stopps des Wohngebiets „Warnitzer Feld“ zurückzog. Dies steht im starken Gegensatz zu seinem vorherigen Engagement, kurz nach seiner Wiederwahl als Oberbürgermeister im vergangenen Jahr, als er den Baustopp für das Wohngebiet angeordnet hatte.

Ursprünglich plädierte Badenschier dafür, in die Innenstadt zu investieren, anstatt ein weiteres Wohngebiet am Stadtrand zu schaffen. Unterstützung erhielt er dabei vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Dennoch hatte die Mehrheit der Stadtvertretung bereits vor drei Monaten erneut für das Wohngebiet gestimmt, und es waren bereits erhebliche finanzielle Mittel für die Planung investiert worden.

Mit dem Rückzug des Einspruchs von Badenschier eröffnet sich nun die Möglichkeit, etwa 1.000 Wohnungen im Norden Schwerins zu bauen. Das Vorhaben soll in Zusammenarbeit mit einem landeseigenen Unternehmen realisiert werden, das bereits entsprechende Flächen erworben hat. Nach bericht des NDR’s äußerte Sebastian Ehlers, Stadtpräsident der CDU, zuversichtlich und erwartet eine zügige Umsetzung des Projekts. Seiner Meinung nach gibt es genügend Nachfrage von Menschen, die Interesse am Bau von Eigenheimen haben.

 

 

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Redaktion

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