Zoo Schwerin gibt Barrierefreiheit die nötige Priorität
Der Zoo Schwerin ist ein "Ort für alle". Das ist dem Aufsichtsratsvorsitzenden Silvio Horn wichtig. Dass dies auch tatsächlich so bleibt, dafür sorgt eine enge Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat der
Der Zoo Schwerin hat in den letzten Jahren zahlreiche Veränderungen auf den Weg gebracht. Dabei achtet man bei baulichen Anlagen konsequent auf Barrierefreiheit und es erfolgt eine konsequente Einbeziehung des Behindertenbeirats. Die Vorsitzende des Behindertenbeirates, Angelika Stoof, zugleich als sachkundige Einwohnerin Mitglied der Fraktion der Unabhängigen Bürger (UB), zeigt sich daher zufrieden mit der Zusammenarbeit.
Zusammenarbeit von Zoo und Behindertenbeirat passt
„Meistens fällt erst das Kind in den Brunnen und wir müssen hinterher feststellen, dass man die Barrierefreiheit bei Baumaßnahmen wieder einmal übersehen hat. In unserem Zoo Schwerin ist es anders. Frühzeitig werde ich dabei als Vorsitzende des Behindertenbeirates in Planungen einbezogen und auch Probleme werden offen kommuniziert. Das wünsche ich mir genau so bei allen Bauvorhaben“, sagt Angelika Stoof von der UB-Fraktion. Aktuell stehen durch die Umbaumaßahmen im Eingangsbereich des Zoos die WC-Anlagen nicht zur Verfügung. Auch die neuen behindertengerechten Toiletten im „Rote Liste Zentrum“ sind wegen der pandemiebedingten Sperrung nicht verfügbar. „Bei Baumaßnahmen lassen sich temporäre Einschränkungen nicht ausschließen. Diese offen zu kommunizieren und den mobilitätseingeschränkten Besuchern bereits frühzeitig entsprechende Hinweise zu geben – das ist genau der richtige Weg“, lobt Angelika Stoof dabei ausdrücklich das Zoo-Team um Direktor Dr. Tim Schikora.
Zoo als „Ort für alle“
Auch für den Aufsichtsratsvorsitzenden der Zoo Schwerin gGmbH, Silvio Horn (UB), hat das Thema Barrierefreiheit eine hohe Priorität. Er bewertet das gute Zusammenwirken zwischen den beteiligten Akteuren diesbezüglich als vorbildlich. „Unser Zoo ist ein Ort für alle. Daher ist es wichtig, dass unsere Einrichtung barrierefrei ist und wo das im Einzelfall nicht geht, nach Alternativen oder Kompromisslösungen gesucht wird. Das ist im Zoo gelebte Praxis. Und: Die neuen Toilettenanlagen werden nach Beendigung der Sanierungsarbeiten im Eingangsbereich wahrscheinlich zu Ostern fertig sein“, so Horn.