AfD wählt Fraktionsvorsitzenden
Am vergangenen Mittwoch konstituierte sich die AfD-Stadtfraktion. Es wurde auch ein Fraktionsvorstand gewählt.
Am vergangenen Mittwoch konstituierte sich auf der Fraktionssitzung die AfD-Fraktion in der Schweriner Stadtvertretung. Mit 15,1 Prozent gelang es der Partei am vergangenen Sonntag die Verdreifachung ihrer Stimmen im Vergleich zu 2014. Insgesamt sieben Stadtvertreter werden zukünftig die AfD-Fraktion bilden.
Kurzweilig gab es schon einmal eine AfD-Fraktion
Mit Petra Federau, Dirk Lerche und Hagen Brauer waren auch schon in der vergangenen Stadtvertretung AfD-Mitglieder vertreten. Kurzfristig gab es auch eine AfD-Fraktion. Diese war Anfang 2016 möglich geworden, als der damalige CDU-Stadtvertreter Hagen Brauer seiner Partei den Rücken kehrte und zur AfD übergetreten war. Nachdem ein AfD-Stadtvertreter allerdings starb und es keinen Nachrücker gab, musste die Fraktion sich nach kurzer Zeit wieder auflösen.
Hochmotiviert die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten
Nach der Kommunalwahl am Sonntag, verfügt die Partei nun über eine stabile Liste, so dass der sich am Mittwoch konstituierenden Fraktion eine Bestandsdauer über die gesamte Wahlperiode vorausgesagt werden kann. Auch dass die Fraktion über sieben Mitglieder verfügt (vier werden zu einer Fraktionsbildung mindestens benötigt) macht die jetzige Gründung stabiler als in der letzten Stadtvertretung.
Als Fraktionsvorsitzender wurde Hagen Brauer gewählt. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurden Petra Federau und Peter Bossow. „Hochmotiviert“, so ist auf dem Facebook-Auftritt der Partei zu lesen, werde man in Zukunft die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten.
1 Comment
Irgendwie nicht nachvollziehbar? Da haben Petra Federau (5022) und Dr. Bossow (6020) zusammen 11042 Stimmen für die AfD gesammelt und Herr Dr. Bauer mit 2238 Stimmen bekommt den Fraktionvorsitz. Ist wohl irgendwie als Entschädigung für den entgangenen Posten in Brüssel anzusehen. Na ja ,so wird die Entscheidung der Wähler auch in der AfD umgekehrt. Was mich bei dem Dr. Brauer wirklich interessiert, ist was hat der Herr Doktor eigentlich in der DDR beruflich gemacht? Da kann man sich schwarz(Loch) suchen. Herr Brauer wollte ja in Brüssel von innen die EU auflösen, jetzt halt in Schwerin. Das Dilemma jeder Wahl ist, dass wir zwar noch eine Partei „wählen“ dürfen, aber die Posten die Partei verteilt, egal auch wenn zwei Kandidaten einer Partei mehr als 50 % der Stimmen (11 042) von 20069 aller Stimmen in Schwerin dieser Partei geholt haben.
Und? Zitat; (…) „Hochmotiviert“, so ist auf dem Facebook-Auftritt der Partei zu lesen, werde man in Zukunft die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten. “ Was hat man denn bisher sonst gemacht?