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Baumfällungen: Stadt reagiert auf UB-Vorwürfe

Die Stadtverwaltung hat die Fällgenehmigung im Großen Moor verteidigt und weißt die Vorwürfe der Unabhängigen Bürgen (UB) zurück.

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  • Veröffentlicht Juni 7, 2019
Baumfällungen im Großen Moor sorgten für Unmut bei den Anwohnern
Foto: Heiko Schönsee

Nachdem die Fraktion der Unabhängigen Bürger (UB) die Fällung zweier Bäume in der Straße Großer Moor kritisiert hatten, verteidigt die Stadtverwaltung nun die Erteilung der Fällgenehmigungen. 

Die Stadt habe die vorzeitigen Fällungen von zwei Bäumen am Großen Moor nur unter der Auflage des Vogelschutzes genehmigt. Für beide Bäume lagen bereits Fällgenehmigungen für den Herbst vor. Die Telekom hatte die vorzeitige Fällung bei der Stadt beantragt, um auf Bitten der Stadt im  Interesse eines schnelleren Bauablaufs bereits vor der kompletten Sanierung des Straßenabschnitts notwendige Arbeiten ausführen zu können.

Aufgrund der Bauarbeiten am Schlachtermarkt konnte die Straße in dem Abschnitt nicht vollständig gesperrt werden,  um die  Zufahrt der Rettungskräfte zu sichern, was die Fällung der zwei Bäume erforderte. Die Genehmigung für die vorzeitige Fällung wurde mit der Auflage erteilt, dass die Firma vorab überprüft, ob Vögel in den Bäumen nisten.

Der UB-Stadtvertreter Manfred Strauß, der am Dienstag zufällig dazu kam als die Bäume gefällt werden sollten, hatte das Verhalten der Stadtverwaltung öffentlich kritisiert. „Es ist absolut nicht nachvollziehbar, wie die Untere Naturschutzbehörde hier agiert. Wie kann man in der Brutzeit Fällgenehmigungen ausstellen?“, so Strauß.  Nach Ansicht der UB-Fraktion hätte man ein derartiges Vorhaben bereits in die Planungen der Baumaßnahmen am Großen Moor einfließen lassen müssen. 

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Stefan Rochow

ist Journalist, Unternehmer und Gründer von SNO | Schwerin-Lokal. Mail: redaktion@sn-o.de

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