Schwerin: Radentscheid Schwerin hat Ziel erreicht
In den vergangenen Wochen hat die Initiative Radentscheid Schwerin Unterschriften für eine Veränderung der Verkehrspolitik zugunsten des Fahrradverkehrs gesammelt. Für das anvisierte Bürgerbegehren sind dabei 4.000 Unterschriften erforderlich. Hätten manche
In den vergangenen Wochen hat die Initiative Radentscheid Schwerin Unterschriften für eine Veränderung der Verkehrspolitik zugunsten des Fahrradverkehrs gesammelt. Für das anvisierte Bürgerbegehren sind dabei 4.000 Unterschriften erforderlich. Hätten manche zum Start der Aktion im September eventuell noch am Erfolg gezweifelt, entwickelte sich die Aktion durchaus zügig.
Ziel erreicht: 4.000 Unterschriften sind zusammen
Aus Sicht der Organisatoren kommt dem motorisierten Verkehr noch immer eine zu große Rolle zu. Der Fokus solle daher deutlich mehr auf das Fahrrad gerichtet sein. Vor allem zukünftige Investitionen in Straßen und Wege sowie Verkehrskonzepte sollten eine entsprechende Neuausrichtung bekommen. Zwar stünde das Ziel, mehr Menschen ein sicheres Radfahren zu ermöglichen, in diversen Konzepten. Aber bis heute liegt der Radverkehrsanteil laut Radentscheid Schwerin bei nur zehn Prozent. Das sahen offensichtlich nicht wenige ähnlich.
Denn am vergangenen Samstag knackte die Initiative die gewünschte Anzahl von 4.000 Unterschriften. Ein großer Erfolg für die Initiatoren und ihre vielen Unterstützer. Damit aber ist die Sammlung noch nicht beendet. Denn wie bei allen Unterschriftenaktionen besteht die Gefahr, dass sich nicht gültige Unterschriften auf den Listen befinden. Daher sammelt die Initiative noch bis zum Frühjahr weiter, um für Ausgleich sorgen zu können.
Auch weiterhin liegen Listen daher an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet aus. Mehr als 20 solcher Sammelorte zeigt eine Übersichtskarte auf der Seite der Organisatoren. Auf der Website lässt sich auch eine Liste downloaden, so dass man zu Hause in Ruhe unterschreiben kann. Die Unterschiften müssen dann zu einer der Sammelstellen gebracht werden.