Schwerin: Tag der offenen Moschee am 3. Oktober

In den vergangenen Jahren ist die Vielfalt in Bevölkerung auch in Schwerin gewachsen. Inzwischen leben Menschen aus wohl bald einhundert Nationen in unserer Landeshauptstadt. Dies führt zu einer größeren Breite an Sprachen, an Speisen, an Musik und natürlich auch an Religionen. Gerade die religiösen Hintergründe führen leider viel zu häufig noch zu Diskriminierung und Ablehnung. Dabei ist allerdings sehr häufig auch Unwissen eine wesentliche Grundlage. Daher ist es wichtig, Möglichkeiten zu nutzen, mehr über die oft noch eher unbekannten Religionen zu erfahren.

Wissenswertes über den Islam

Eine dieser Chancen bietet sich alljährlich im Rahmen des „Tages der offenen Moschee“, der in diesem Jahr am 3. Oktober 2020 von 13 bis 16 Uhr stattfindet. Organisiert vom Islamischen Bund Schwerin e.V. öffnet die Moschee „Als salam“ in der Von-Stauffenberg-Straße 29 ihre Türen. Besucher haben dabei die Möglichkeit, die Räumlichkeiten kennenzulernen und aus erster Hand Informationen über den Islam zu erhalten. Was machen die Moslime in der Moschee? Wie sieht ihr Alltagsleben aus? Dies sind dabei nur einige der Fragen, über die die Gäste mit dem Islamischen Bund ins Gespräch kommen können. Auch lässt sich erfahren, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf das Leben der muslimischen gemeinde hat, und wie man diese besondere Situation bewältigt. Auch für das leibliche Wohl der Gäste ist mit Kaffee und Kuchen bis 16.00 Uhr gesorgt.

Der Tag der offenen Moschee wird bundesweit am 3. Oktober begangen. In Schwerin ist er Bestandteil der Interkulturellen Wochen. Er wird im Rahmen des Projekts Pluralität im Interkulturellen Dialog von der Landeshauptstadt Schwerin gefördert. Der Islamische Bund Schwerin e.V. gehört zum Interreligiösen Dialog, dem Vertreter aller in der Landeshauptstadt gelebten Religionsgemeinschaften angehören.