Schwerin: Wissenschafts- und Hochschulstandort stärken
Etwa 100 interessierte Gäste waren der Einladung der IHK zu Schwerin gefolgt und am gestrigen Dienstag ins Ludwig-Bölkow-Haus gekommen. Anlass war die Wirtschaftskonferenz 2019. Standort von Hochschulen und Wissenschaften stärken
Etwa 100 interessierte Gäste waren der Einladung der IHK zu Schwerin gefolgt und am gestrigen Dienstag ins Ludwig-Bölkow-Haus gekommen. Anlass war die Wirtschaftskonferenz 2019.
Standort von Hochschulen und Wissenschaften stärken
Unter dem Titel „Bildung und Innovation – die Ressourcen der Zukunft fördern“ thematisierte die gut besuchte Veranstaltung den Ausbau des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Schwerin. Damit setzt die engagierte Kammer ihren Unterstützungskurs aller in diesem Bereich tätigen Vereine und Institutionen weiter fort. Allen voran kämpft der Verein der Förderer von Hochschulen in Schwerin schon seit vielen Jahren an vorderster Linie darum, Schwerin und die Region Westmecklenburg in konkret diesem Bereich weiter zu stärken. In der jüngeren Vergangenheit haben sich nun mehrere Partner gefunden, die dieses Bestreben des Vereins aktiv fördern und unterstützen. Darunter auch die IHK zu Schwerin, die dies nun mit der Wirtschaftskonferenz 2019 nochmals deutlich unterstrich.
„Es gibt gute Gründe“ aktiv zu werden
„Die Attraktivität und Leistungsfähigkeit Westmecklenburgs als Ort zum Leben, Lernen und Arbeiten wird entscheidend von der weiteren Entwicklung in den nächsten Jahren abhängen“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Siegbert Eisenach in seinem Statement. Er verwies in seinem Beitrag darauf, dass sowohl das Wachstum bestehender als auch die Ansiedlung neuer Unternehmen zu einer steigenden und inzwischen hohen Nachfrage an qualifiziertem Nachwuchs geführt haben. Zudem sieht er ein hohes Innovationspotenzial in der gesamten Region, das durch geeignete Rahmenbedingungen spürbar realisiert werden könne. „Es gibt gute Gründe, wieso wir Forschung und Entwicklung sowie damit verbundene Studienangebote in Schwerin aufbauen sollten“, so Eisenach.
Eben diese Sichtweise guter Gründe und faktisch zwingender Notwendigkeiten waren während der Wirtschaftskonferenz Inhalt der zahlreichen Vorträge und Workshops. Die Teilnehmer zeigten dabei großes Interesse z.B. an Konzepten für ein technologisches Entwicklungszentrum, eine Akademie für Wirtschaft, Sport und Gesundheit oder auch an einer Landesakademie für Nachhaltigkeitsforschung.
Am Ende bestand eine große Einigkeit dahingehend, dass nun sowohl die Landesregierung als auch die regionale Wirtschaft gefordert seien, um aus Ideen Realitäten erwachsen zu lassen.