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Verein zum Teilerhalt der Paulshöhe gegründet

Wie schon Ende August angekündigt, hat sich am ver­gan­genen Son­ntag ein Trägervere­in für den Teil­er­halt der Paulshöhe gegrün­det. Die Ini­tia­toren der Grün­dung möcht­en bis Ende des Jahres so viele Mit­glieder

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  • Veröffentlicht September 15, 2020
Kay Zumkows­ki (m), Irene Wiens (l) und Karsten Jagau ® sind der Vor­stand des neuge­grün­de­ten Vere­ins
| Foto: Kul­tursta­dion Paulshöhe

Wie schon Ende August angekündigt, hat sich am ver­gan­genen Son­ntag ein Trägervere­in für den Teil­er­halt der Paulshöhe gegrün­det. Die Ini­tia­toren der Grün­dung möcht­en bis Ende des Jahres so viele Mit­glieder gewin­nen, dass es aus den Mit­glieds­beiträ­gen möglich sein soll, einen Teil des Are­als der Paulshöhe von der Stadt zu pacht­en. Der Vere­in trägt nun den Namen „Kul­tursta­dion Paulshöhe”.  „Gegenüber der Stadt wollen wir ein Ange­bot für eine Pach­tung des Kern­sport­platzes abgeben”, sagt Kay Zumkows­ki, der gewählte Vere­insvor­sitzende. Weit­er sind im Vor­stand der Stadtvertreter Karsten Jagau und die Immo­bilien­mak­lerin Irene Wiens als Stel­lvertreter vertreten. Als Beisitzer wur­den Stephan Mar­ti­ni und Chris­t­ian Boldt gewählt. 

Gegen die Aufgabe der Paulshöhe regt sich seit Jahren Widerstand

Der Stre­it um den Erhalt des ältesten Sport­platzes in der Stadt tobt schon länger. 2010 stimmten alle damals in der Stadtvertre­tung vertrete­nen Frak­tio­nen für das Ende der ältesten Sportan­lage in der Lan­deshaupt­stadt. Der Sport­platz soll in naher Zukun­ft abgeris­sen wer­den. Der Erlös aus dem Verkauf des Grund­stück­es soll in die Refi­nanzierung des Sport­parks in Lankow fließen. Gegen die Auf­gabe der Paulshöhe regt sich seit 2014 Wider­stand. Ver­schiedene Ini­tia­tiv­en bemühen sich um den Erhalt des Tra­di­tion­ss­port­platzes. In der Stadtvertre­tung fan­den  sich in den let­zten Jahren die Unter­stützer für den Erhalt der Paulshöhe quer durch alle Frak­tio­nen. Treibende Kraft für den Erhalt,  ist in der Stadtvertre­tung die Aktion Stadt- und Kul­turschutz (ASK) gewe­sen. Aber auch die AfD-Frak­tion in der Stadtvertre­tung ver­suchte mit Anträ­gen die Paulshöhe zu erhal­ten. 

Neugegründeter Verein auch im Dialogforum vertreten

Fast zeit­gle­ich mit der Vere­ins­grün­dung kon­sti­tu­ierte sich vor weni­gen Wochen ein Dialog­fo­rum aus ver­schiede­nen Vertretern der Stadt­ge­sellschaft. Vertreten sind dabei die Inter­essen der Sportvere­ine und der Schulen im Stadt­teil sowie der Woh­nungswirtschaft der Stadt (drei Per­so­n­en), die Belange der Bewohner­in­nen und Bewohn­er aus dem Schloss­garten­vier­tel (drei Per­so­n­en). Die restlichen sechs Vertreter wur­den aus­gelost. Mit Stephan Mar­ti­ni ist auch ein Vertreter des Vere­ins „Kul­tursta­dion Paulshöhe” aus­gelost wor­den, und wird an der Pro­jek­twerk­statt beteiligt sein. 

In den näch­sten Wochen und Monat­en wird es nun darum gehen viele neue Mit­glieder zu sam­meln. Mit­glied­santräge, so kündigt der Vere­in an, kön­nen in naher Zukun­ft im Inter­net abgerufen wer­den.

 

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