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Wohnwagen oder Wohnmobil: Was passt besser zu mir?

Im Gegensatz zum Zelturlaub ist diese Art des Campings außerdem deutlich komfortabler: Man hat ein Dach über dem Kopf, ein weiches Bett – sogar Bad und Kochnische sind meist integriert.

  • Veröffentlicht April 28, 2021

Im Gegensatz zum Zelturlaub ist diese Art des Campings außerdem deutlich komfortabler: Man hat ein Dach über dem Kopf, ein weiches Bett – sogar Bad und Kochnische sind meist integriert.

Kurz gesagt: Wohnmobil bzw. -wagen sind wie eine kleine Ferienwohnung, die man überall mit hinnehmen kann. Einsteiger sind sich jedoch oft nicht sicher, mit welchem der beiden Gefährte sie verreisen sollten. Um bei dieser Frage eine Entscheidungshilfe zu geben, stellen wir Vor- und Nachteile einander gegenüber.

 

Wohnwagen: Unabhängig und flexibel

Der Wohnwagen ist ein Anhänger, der an einem Zugfahrzeug befestigt wird. Dadurch kann der Zugwagen ganz normal als Alltagsauto genutzt werden, wenn der Wohnwagen nicht in Betrieb ist. Am Urlaubsort lässt er sich einfach abkoppeln und ermöglicht es so, unkompliziert Tagesausflüge zu unternehmen, während der Wohnwagen auf dem Campingplatz bleibt. Außerdem ist die Anschaffung eines Wohnwagens dadurch deutlich günstiger als der Kauf eines Wohnmobiles.

Die Kehrseite ist jedoch, dass zunächst geprüft werden muss, ob Anhänger und Zugfahrzeug miteinander kompatibel sind. Außerdem benötigt der Zugwagen zwingend eine Anhängerkupplung, die jedoch online in verschiedenen Varianten erhältlich ist und unkompliziert nachgerüstet werden kann. Für unterschiedliche Gespanne werden außerdem verschiedene Führerscheinklassen vorausgesetzt. Unter Umständen muss also der Führerschein erweitert werden – hierfür werden in der Regel einige zusätzliche Fahrstunden fällig.

 

Wohnmobil: Schnell unterwegs und leichter zu lenken

Alle diese organisatorischen Fragen stellen sich beim Wohnmobil nicht: Hier hat man sowohl Zugfahrzeug als auch Wohnfläche in einem Auto. Dadurch ist ein Wohnmobil meist auch deutlich einfacher zu manövrieren und zu fahren. Beim Rückwärtsfahren beispielsweise muss nicht ständig gegengelenkt werden. Da man mit einem Wohnmobil schneller unterwegs ist als mit einem Wohnwagen, verkürzt sich außerdem die Fahrtzeit zum Zielort. Zuletzt muss man sich keine Gedanken um die Kompatibilität eines Zugfahrzeuges machen.

Dafür ist ein Wohnmobil in der Anschaffung deutlich teurer. Ein weiterer Nachteil ist es, dass man am Zielort stets mit dem gesamten Mobil unterwegs ist und somit deutlich mehr Treibstoff verbraucht. Alternativ kann man natürlich immer auf den öffentlichen Nahverkehr, Fahrräder oder andere Transportmöglichkeiten zurückgreifen.

 

Fazit: Die Entscheidung ist immer eine individuelle

Letztendlich hängt die Wahl vor allem von den persönlichen Vorlieben und Erfahrungen ab. Wer lieber ständig unterwegs ist und sich nur zum Schlafen drinnen aufhält, für den ist vermutlich das Wohnmobil eine gute Lösung. Auch wenn Sie wenig Lust darauf haben, sich die kompliziertere Fahrweise mit einem Gespann anzueignen, ist es die bessere Wahl. Urlauber, die längere Zeit an einem Ort für bleiben und dort flexibel sein möchten, schaffen sich dagegen eher einen Wohnwagen an.

So oder so eignen sich beide Möglichkeiten wunderbar, um sich im Urlaub oder am Wochenende richtig zu erholen. Unentschlossene haben außerdem die Möglichkeit, über Sharing-Plattformen zunächst ein Modell für den Urlaub auszuleihen, ohne sofort etwas kaufen zu müssen. Auf diese Weise können Sie ohne Risiko die verschiedenen Varianten ausprobieren und selbst herausfinden, was besser zu Ihnen passt.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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