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Schwerin: Radentscheid schon mit 3.000 Unterschriften

Es war September, als die Initiative eine Unterschriftensammlung für eine klarere Fokussierung auf das Fahrrad im Verkehrsfluss der Landeshauptstadt starteten. Gerade auch bei der Entwicklung zukünftiger Konzepte und des Verkehrsnetzes

  • Veröffentlicht November 28, 2020
Die Initiative Radentscheid Schwerin hat Dreiviertel der benötigten Unterschriften zsuammen. | Foto: Symbolbild

Es war September, als die Initiative eine Unterschriftensammlung für eine klarere Fokussierung auf das Fahrrad im Verkehrsfluss der Landeshauptstadt starteten. Gerade auch bei der Entwicklung zukünftiger Konzepte und des Verkehrsnetzes in Schwerin an sich soll dem Fahrrad eine deutlich größere Bedeutung zukommen. 4.000 Unterschriften sind dabei das zu erreichende Ziel.

 

Weitere 400 Unterschriften in nur einer Woche

Vor genau einer Woche konnten wir die aus Sicht der Initiatoren frohe Nachricht verkünden. Denn da hatte man bereits 2.600 der erforderlichen Unterschriften zusammen. In der Kürze der Zeit und bezogen auf die Stadt Schwerin durchaus ein Erfolg. Vor allem aber gab diese Zahl den Initiatoren der Sammlung nochmals zusätzlichen Schwung. Mit weiteren positiven Folgen: Denn nur eine Woche später ist bereits eine weitere wichtige Zahl erreicht. Mit nun 3.000 Unterschriften sind damit 75 Prozent des Zielwertes erreicht.

 

Initiative möchte getrennte Wege für verschiedene Verkehrsteilnehmer

Als eines der „Größten Ärgernisse“ bezeichnet die Initiative Radentscheid Schwerin den Umstand, dass zwei Drittel aller Radwege nicht allein den Fahrrädern vorbehalten. Denn es handelt sich um auch von Fußgängern zu nutzende Wege. Dabei sollten, so die Initiatoren der Unterschriftensammlung, gerade Verkehrsteilnehmer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auch getrennt unterwegs sein. Nicht zuletzt auch, da selbst bei größter Rücksichtnahme die Wünsche und Bedürfnisse von Radfahrern und Fußgängern zu verschieden sind. Ähnlich sieht es letztlich auch dort aus, wo Radfahrer und Autos (zu) eng beieinander sind. Hier sieht die Initiative vor allem Straßen wie den Obotritenring, Vor dem Wittenburger Tor und die Lübecker Straße als besondere Probleme. „Viele haben schlicht Angst, dort zu fahren“. Daher ist eine der zentralen Forderungen die Schaffung getrennter Wege für die einzelnen Verkehrsteilnehmer.

 

Links zum Thema

Mehr zur Initiative Radentscheid 
Unterschriftenliste der Initiative Radentscheid
Online-Befragung der Stadt Schwerin
Artikel zur Befragung der Stadt Schwerin

 

Infostand heute am Marienplatz

Wie bisher auch schon, stellt sich die Initiative auch weiterhin dem persönlichen Gespräch mit den Menschen in Schwerin. Der nächste Infostand ist am heutigen Samstag zwischen 10 und 17 Uhr am Marienplatz/ Ecke Helenenstraße geplant. Dort kann man dann natürlich auch seine Unterschrift leisten. Wer es an dem Tag nicht schafft, kann auch an eine der mehr als 20 Sammelstellen in Schwerin gehen, und dort unterschreiben. Dies Standorte findet man in einer Übersichtskarte auf der Seite der Organisatoren. Über die Website kann man auch eine leere Unterschriftenliste downloaden, darauf unterschreiben und sie dann einsenden, oder an einer Sammelstelle abgeben. Man darf gespannt sein, ob es gelingt, bis zum Jahresende die benötigten Unterschriften zusammen zu bekommen.

 

Written By
Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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